Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Bei intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Patienten mit akutem Lungenversagen sahen Ärzte einen Zusammenhang mit neurologischen Auffälligkeiten wie Agitation, Verwirrtheit, Enzephalopathie und kortikospinalen Symptomen.
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Fieber war das häufigste Symptom der COVID-19-Erkrankung in der im Folgenden dargestellten Meta-Analyse von 21 Studien. Viele Betroffene litten an Diabetes und Hypertonie – beides verschlechterte die Prognose. Schwere Fälle und Todesfälle traten seltener als bei den beiden vorherigen Coronavirus-Ausbrüchen auf. Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist allerdings deutlich stärker verbreitet.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
In einer Klinik in Shanghai zeigte sich in einer retrospektiven Analyse bei etwa einem Drittel der Patienten abnormale Leberfunktion bei SARS-CoV-2-Infektion bereits bei der Aufnahme. Andere Patienten entwickelten aber auch erst in der Klinik auffällige Werte. Die Leberschädigung war mit längerem Krankenhausaufenthalt assoziiert. Die Autoren sehen Parallelen zu dem früheren Virus SARS-CoV – auch hierbei wurden Leberschädigungen gesehen, die nun auch die Behandlungswahl beeinflussen sollten.
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Wissenschaftler untersuchten, ob der D-Dimer-Wert bei der Krankenhausaufnahme Rückschlüsse auf das Sterberisiko von COVID-19-Patienten gibt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Patienten mit einem D-Dimer-Wert von 2,0 µg/ml oder höher ein deutlich größeres Sterberisiko hatten als Patienten mit einem niedrigeren Wert.
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Etwa die Hälfte der Krebspatienten mit COVID-19 hatte einen schweren Krankheitsverlauf. Diese Erfahrung machte ein Krankenhaus in Wuhan (China), welches 37 Krebspatienten mit COVID-19 behandelte. Krebspatienten mit einer schweren/kritischen COVID-19 hatten signifikant höhere NLR-, IL-6-, LDH- und PCT-Werte und eine höhere Anzahl an Neutrophilen als Patienten mit einer milden COVID-19.
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Wissenschaftler untersuchten über einen längeren Zeitraum die Dynamik von Coronavirus-Testergebnissen bei COVID-19-Patienten. Von Woche zu Woche nahm die Rate an positiven Testergebnissen ab. Doch erst nach 6 Wochen waren alle Testergebnisse negativ.
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Wissenschaftler untersuchten, wie gut sich CT-Untersuchungen des Brustbereichs dazu eignen, COVID-19 zu erkennen. Sie stellten fest, dass 97 % der Patienten mit positivem RT-PCR-Testergebnis Auffälligkeiten in den CT-Aufnahmen zeigten. Von den Patienten mit negativem RT-PCR-Testergebnis wiesen dennoch 75 % Veränderungen in der Lunge auf, die durch die CT-Untersuchung sichtbar wurden.
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Wissenschaftler werteten die Daten einer kleinen, internationalen Patientengruppe aus, welche mittels Compassionate Use mit dem RNA-Polymerase-Hemmer Remdesivir behandelt wurde. Remdesivir zeigte gute Wirksamkeit bei den Patienten, die nun in weiteren Studien bestätigt werden muss.
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In der im Folgenden beschriebenen Studie aus Island waren junge Kinder und Frauen seltener mit dem Coronavirus infiziert als Jugendliche, Erwachsene und Männer. In zwei Bevölkerungsscreenings blieb die Anzahl der positiv getesteten Personen über 20 Tage hinweg gleich hoch. Dies lässt darauf schließen, dass die in Island ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung effektiv waren.
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Sowohl eine Vorerkrankung an COPD als auch Rauchen erhöhten das Risiko, dass eine Erkrankung an COVID-19 schwer verlief. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie Ergebnisse von 11 Studien zusammenfassend analysierten.
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Wissenschaftler testen alle schwangeren Frauen, die in bestimmten Krankhäusern in New York in einem bestimmten Zeitraum ihre Kinder zur Welt brachten, auf das neue Coronavirus – und zwar unabhängig davon, ob die Frauen Symptome zeigten oder nicht. Dabei stellten sie fest, dass die meisten schwangeren Frauen, die an COVID-19 erkrankt waren, zum Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme asymptomatisch waren.
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Wissenschaftler untersuchten asymptomatische COVID-19-Patienten mithilfe der Computertomographie (CT) des Brustraumes. Alle Patienten zeigten Auffälligkeiten in den CT-Aufnahmen.
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Wegen ihrer antiinflammatorischen und immunregulatorischen Eigenschaften wurden Corticosteroide in China zur Behandlung von Patienten mit der Lungenerkrankung COVID-19 eingesetzt. Die vorliegende Studie untersuchte daher anhand retrospektiver Daten, ob eine niedrig-dosierte Corticosteroidtherapie die Virus-Clearance bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 verzögern könnte. Die Daten deuten an, dass Patienten die Viren mit und ohne Corticosteroide ähnlich schnell bekämpfen konnten.
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