Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine nicht-randomisierte Studie ermittelte in China die Sicherheit und Wirksamkeit von Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid) bei älteren Patienten mit mildem bis moderatem COVID-19. Die Analyse zeigte, dass die Dauer der Abgabe von Viruspartikeln mit dieser Behandlung signifikant kürzer als ohne.
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Die Ergebnisse dieser randomisiert-kontrollierten Studie mit 188 Patienten mit schwerem COVID-19 zeigen einen Behandlungsvorteil mit ergänzendem Pyridostigmin. Mit dem Wirkstoff, der bereits bei der Erkrankung Myasthenia gravis bekannt ist und die körpereigene Dämpfung systemischer Inflammation fördert, konnte das Risiko, bis Tag 28 zu versterben, mehr als halbiert werden.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die meisten CED-Patienten kommen mit einer COVID-19-Erkankung genauso gut zurecht wie die Allgemeinbevölkerung. Auch die COVID-19-Impfstoffe sind bei Patienten mit CED sicher und wirksam.
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Die vorliegende Untersuchung ermittelte in Südafrika, ob der Impfschutz gegen schweres COVID-19 durch Sport verbessert werden kann. Die Fall-Kontroll-Studie mit fast 200 000 Menschen zeigte einen größeren Impfschutz mit größerer körperlicher Aktivität.
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Dexamethason spielt in der antiinflammatorischen Behandlung von COVID-19 in der Klinik eine wichtige Rolle. Untersucht wurde nun, unter welchen Faktoren Dexamethason eine bessere Wirksamkeit aufweist.
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Ob eine Nahrungsergänzung mit Zink eine ergänzende Therapie bei COVID-19 sein könnte, wurde nun in einer Placebo-kontrollierten klinischen Studie mit 470 Patienten mit moderatem COVID-19 geprüft. Die 15-tägige Zink-Behandlung reduzierte demnach die Zahl der Todesfälle und Intensivbehandlungen im Placebo-Vergleich und senkte die Dauer von Krankenhausaufenthalt und Symptomen. Weitere Studien sollen nun langfristige Effekte mit Blick auf Long COVID untersuchen.
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Eine Datenbank-Analyse in den USA über 442 588 Personen mit Coronavirus-Infektion sowie 5 334 729 nicht-infizierten Personen zeigt, dass erneute Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 das Risiko von Folgeerkrankungen für Betroffene akut und mindestens über ein halbes Jahr erhöhen. Erneut Infizierte versterben demnach häufiger, werden häufiger hospitalisiert und erleiden häufiger Erkrankungen beispielsweise der Lunge, des Herz-Kreislaufsystems und der Nieren. Die Prävention von Infektionen spielt somit auch für Menschen eine große Rolle, die geimpft oder bereits zuvor mit dem neuen Coronavirus infiziert waren.
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CLL-Patienten sprechen deutlich geringer auf eine Covid-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff an als andere Personen. In einer prospektiven Studie wurde das Ansprechen von CLL-Patienten auf die dritte COVID-19-Impfung mit mRNA Impfstoff (BNT162b2) untersucht, wenn nach der zweiten Impfung keine Immunantwort erreicht wurde. Die Studie zeigte eine Ansprechrate von 23,8 %. Bei Patienten in aktiver Behandlung war die Ansprechrate geringer als bei Patienten, die noch nicht oder nicht mehr behandelt wurden.
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Ein Expertenteam identifizierte 33 Richtlinien-Berichte nationaler und internationaler Gesellschaften zur Strategie der Thromboprophylaxe bei COVID-19 in unterschiedlichen Settings. Im systematischen Review zeigte sich als wichtigster Faktor die individuelle Risiko-Stratifizierung. Die Thromboprophylaxe war zudem besonders im stationären Setting unstrittig.
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Lange wurde vermutet, dass Testosteron einen COVID-19-Risikofaktor darstellt und die höheren Sterberaten von Männern erklärt. Jedoch könnte stattdessen auch Testosteronmangel wesentlich sein, vermuteten nun Wissenschaftler. Daher verglichen sie in einer Kohortenstudie Männer mit COVID-19 und analysierten ihren Hormonstatus. Männer mit Testosteronmangel hatten demnach ein deutlich erhöhtes Risiko für Hospitalisierung bei COVID-19.
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Sotrovimab ist ein Antikörper, der nach Kontakt mit dem neuen Coronavirus als Post-Expositionsprophylaxe bei Patienten im Zuge einer autologen Stammzelltransplantation (aplastische Phase) eingesetzt werden kann. Dass dies der Stammzelltransplantation nicht im Wege steht und bei Hochrisiko-Kontakt mit einer Coronavirus-infizierten Person eine wertvolle Strategie darstellen kann, zeigt der vorliegende Fallbericht.
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Die anhaltende weltweite COVID-19-Pandemie mit ständig wechselnden Varianten erschwert auch 2022 der Weltbevölkerung das Leben. Frauen mit Endometriose wurde als gesonderte Gruppe allerdings wenig Beachtung geschenkt, was Anlass dieser Studie war. Im August und September 2021 befragten die Autoren Frauen mit Endometriose online zu ihrer Lage während der Pandemie.
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In einer retrospektiven multizentrischen Kohortenstudie konnte nachgewiesen werden, dass die Kombinationstherapie mit Baricitinib, Remdesivir und Dexamethason die Überlebenszeit von COVID-19-Patienten verlängert. Die Wissenschaftler betonen aber, dass noch weitere Studien erforderlich sind, um dieses Ergebnis zu fundieren.
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