Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Ältere Patienten mit COVID-19 haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Wissenschaftler untersuchten anhand der Daten von chinesischen Patienten, welche Faktoren die Prognose von älteren Patienten mit COVID-19 beeinflussen. Sie stellten fest, dass akutes Lungenversagen, Atemnot als Krankheitssymptom und Vorerkrankungen an COPD oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung das Sterberisiko der älteren Patienten erhöhten.
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China und Südkorea nutzen sie bereits: mobile Technologie, die dabei hilft, die Ausbreitung des Coronavirus zu mindern. Wissenschaftler der Universität Oxford modellierten nun, inwiefern auch Europa von der breiten Nutzung einer solchen App profitieren könnte.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.
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Manche Patienten, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert haben, leiden an gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Wissenschaftler verglichen in der vorliegenden Studie Patienten mit und ohne gastrointestinale Symptome. Der Vergleich deutete darauf hin, dass Patienten mit gastrointestinalen Symptomen häufiger einen schweren/kritischen Krankheitsverlauf hatten.
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COVID-19, die Krankheit, die durch das neue Coronavirus ausgelöst wird, hat viele Gesichter. Die Symptome scheinen vielfältig zu sein. In der vorliegenden Studie berichteten italienische Dermatologen von Hautveränderungen bei Patienten, die aufgrund von COVID-19 im Krankenhaus lagen.
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Die Studie zeigt, dass der Virus SARS-CoV-2 noch länger im Sputum und Stuhl nachzuweisen ist, auch wenn der Abstrich aus dem Nasenrachenraum bereits negativ ist. Das beweist allerdings nicht, dass die Patienten dann auch weiterhin ansteckend sind. Außerdem war die Testgruppe mit nur 22 Patienten sehr klein.
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Die Coronavirus-Pandemie stellt alle vor große Herausforderungen – auch Patienten mit chronischer Darmentzündung und die behandelnden Ärzte. Wissenschaftler aus Italien berichteten, welche speziellen Maßnahmen die CED-Abteilung der Humanitas Klinik in Mailand (Italien) ergriffen hat, und geben Empfehlungen zur Behandlung und Betreuung von Patienten mit chronischer Darmentzündung.
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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat veranlasst, Wirkstoffe für die Behandlung von schweren COVID-19-Patienten zu beschaffen, die von der Bundeswehr flächendeckend verteilt werden. Der Einsatz der Wirkstoffe erfolgt Off-Label. Ob die Wirkstoffe bei COVID-19-Patienten wirksam und sicher sind, steht noch aus. Ärzte und Apotheker können ein Beitrag leisten, das Wissen über die potenziellen COVID-19-Wirkstoffe zu erweitern, indem sie unerwünschte Wirkungen, die bei COVID-19-Erkrankten auftreten, an ihre zuständige Behörde melden.
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Wirkstoffe, die bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt werden, greifen oftmals in das Immunsystem ein – so auch die Biologika. Da die Biologika, die bei chronischen Darmentzündungen zum Einsatz kommen, das Immunsystem herunterregulieren, steigt mit deren Anwendung das Risiko für opportunistische Infektionen. Aus diesem Grund empfehlen Wissenschaftler aus Italien, die Patienten auf das neue Coronavirus SARS-CoV-2 zu testen, bevor eine Therapie mit Biologika neu begonnen wird.
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Es ist bekannt, dass Coronaviren das kardiovaskuläre System betreffen. In einem Review fassten Wissenschaftler aus den USA wichtige Fakten in Bezug auf das kardiovaskuläre System und Coronaviren, bzw. speziell SARS-CoV-2, zusammen.
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Fieber und Husten sind die häufigsten Symptome von COVID-19-Patienten. Einige Patienten hatten laut einer kleinen Studie aus China jedoch auch Augenbeschwerden. Bei wenigen Patienten war der Virus in der Bindehaut nachweisbar.
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Das Renin-Angiotensin-System (RAS) ist ein möglicher Angriffspunkt für blutdrucksenkende Mittel, scheint aber auch bei der neuen Lungenerkrankung COVID-19 eine Rolle zu spielen. Welchen Einfluss haben also Medikamente, die hemmend auf RAS wirken? Eine rückblickende Analyse von Behandlungsdaten aus einem chinesischen Klinikum deutet auf einen Vorteil durch manche blutdrucksenkende Medikamente bei COVID-19. Demnach könnten Mittel, die hemmend auf RAS einwirken, wie ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten, womöglich den klinischen Verlauf von Erkrankungen mit COVID-19 bei Patienten mit Bluthochdruck verbessern.
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Bestimmte Vorerkrankungen erhöhen das Risiko, dass COVID-19 schwer verläuft. Wissenschaftler aus China stellten in der vorliegenden Studie mithilfe statistischer Analysen fest, dass sowohl COPD, Diabetes, Bluthochdruck als auch Krebserkrankungen das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhten.
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