Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die Coronavirus-Pandemie ist für das medizinische Personal nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend. Dies zeigte die vorliegende Studie aus China. Besonders Krankenpfleger, Frauen und Gesundheitspersonal, welches in der direkten Diagnose, Behandlung und Pflege von COVID-19-Patienten eingebunden war, litten unter depressiven Symptomen, Ängsten, Schlaflosigkeit und Stress.
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In Seattle (USA) startete letzte Woche die erste klinische Phase-I-Studie zu Impfstoffen gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2. In der renommierten Fachzeitschrift Nature listete der Wissenschaftsjournalist Ewen Callaway nun 5 wichtige Fragen, die in Bezug auf die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus relevant sind.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die Ärzte geben Hinweise dazu, welche Faktoren dafürsprechen, Patienten auf die Intensivstation zu verlegen. Neben erhöhter Atemfrequenz, Blutdruck und Puls sowie schlechter Sauerstoffsättigung gehören ein Alter über 65 Jahre und Fieber über 39° C dazu.
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In der größten ausgewerteten Studie war der Anteil von Rauchern bei schwer verlaufender COVID-19-Erkrankung höher. Raucher hatten ein 1,4-mal höheres Risiko für schwere Symptome und ein 2,4-mal höheres Risiko eine mechanische Beatmung zu bekommen, auf die Intensivstation zu kommen oder zu versterben. Rauchen hat daher wahrscheinlich einen negativen Einfluss auf den Verlauf von COVID-19.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).
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Chloroquin und das dem sehr ähnliche Hydroxychloroquin werden als heiße Kandidaten im Kampf gegen COVID-19 gehandelt. Klinische Studien laufen bereits. Wissenschaftler aus Frankreich berichteten von ihren ersten Erfahrungen mit dem Einsatz von Hydroxychloroquin gegen COVID-19.
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Von einer Immunsuppression spricht man, wenn die körpereigenen Abwehrkräfte, das Immunsystem, unterdrückt wird. Immunsuppression kann durch Krankheiten (z. B. Leukämie, AIDS) oder Belastungen ausgelöst werden. In anderen Fällen ist die Immunsuppression Teil der Therapie, wenn das Immunsystem bei einer Autoimmunerkrankung oder bei einer Organtransplantation herunterreguliert werden muss. In wieder anderen Fällen tritt eine Immunsuppression als Nebenwirkung bei der Behandlung von schweren Erkrankungen auf, z. B. bei Krebstherapien.
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Die Wissenschaftler stellen in Italien eine höhere Sterblichkeitsrate durch COVID-19 als in China fest. Dies betrifft vor allem ältere Patienten. Sie nennen allerdings drei Gründe, die die Zahlen möglicherweise beeinflussen und verzerren könnten: die Altersstruktur, nicht einheitliches Berücksichtigen von Vorerkrankungen und eine hohe Dunkelziffer.
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Noch gibt es keine Daten dazu, ob Biologika das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 erhöhen oder die Erkrankung verschlimmern. Es ist daher nicht bewiesen, dass ein kurzzeitiges Absetzen der Biologika hilfreich ist. Hingegen gibt es auch Hinweise, dass die Biologika bei einer COVID-19-Lungenentzündung hilfreich sein könnten.
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Wissenschaftler haben derzeit mehrere Wirkstoffe im Visier, die potenziell gegen COVID-19 helfen könnten. In der vorliegenden Übersichtarbeit chinesischer Wissenschaftler werden einige dieser Wirkstoffe vorgestellt. Während es bei einigen Wirkstoffen nur theoretische Daten oder in vitro-Daten gibt, die auf eine Wirksamkeit hindeuten, wurde bei anderen Wirkstoffen (wie z. B. Chloroquin, Hydroxychloroquin, Remdesivir, Favipiravir und Lopinavir/Ritonavir) schon mit klinischen Studien begonnen.
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Momentan gelten Patienten als genesen, wenn zwei Abstriche (oder Sputum) in Folge negativ getestet werden. Wissenschaftler fanden Hinweise darauf, dass Stuhlproben weiterhin positiv auf SARS-COV-2 sein könnten, auch wenn Abstriche aus den Atemwegen bereits negativ sind. Neben der Tröpfcheninfektion könnte eine weitere Übertragungsmöglichkeit bestehen, die auch bei SARS und MERS gesehen wurde.
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Eine Infektion mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) verläuft in vielen Fällen mild, kann aber auch schwere Lungenentzündungen hervorrufen. Diabetespatienten haben im Allgemeinen ein höheres Infektionsrisiko, besonders die Grippe und Lungenentzündungen treten häufiger auf. Eine gute Blutzuckereinstellung schmälert das gesteigerte Infektionsrisiko.
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Wissenschaftler untersuchten den Krankheitsverlauf von 249 COVID-19-Patienten aus Shanghai. Die Dauer zwischen Symptombeginn und Krankenhauseinweisung lag bei etwa 4 Tagen. Die meisten Patienten konnten das Krankenhaus nach 16 Tagen verlassen. Die Hälfte der Patienten, die Fieber hatten, hatten dieses länger als 10 Tage.
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