Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die vorliegende Studienübersicht untersuchte, wie häufig neurologische Komplikationen bei Infektion mit dem neuen Coronavirus. 20 Studien berichteten bei 18 258 Patienten mit COVID-19 von neurologischen Symptomen bei 23 % der Betroffenen. Aus 12 Studien zeigte sich bei solchen Symptomen eine Sterblichkeitsrate von 29 %.

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Schnelltests für einen Nachweis einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-Cov-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus-2) erkennen Fragmente des Virus in Nasen- oder Rachenabstrichen. Aber welche Bedeutung hat ein positives oder negatives Schnelltest-Ergebnis, und wer sollte einen PCR-Test durchführen? Um diese Frage zu beantworten, verglichen Wissenschaftler über 4 000 Schnelltest- und PCR-Testergebnisse. Die Autoren raten bei hohem Risiko und Verdacht auf Coronavirus-Infektion, frühzeitig einen PCR-Test durchzuführen, um eine Behandlung nicht aufgrund fehlerhafter negativer Schnelltests zu verzögern.

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Eine Pilotstudie untersuchte den Effekt einer ergänzenden Behandlung bei mildem bis moderatem COVID-19. Die Nahrungsergänzung beinhaltete Curcumin (aus Kurkuma), Quercetin (z.B. Blattgemüse und Brokkoli) und Vitamin D (Sonnenvitamin), die als entzündungshemmend und antiviral bekannt sind. Mit Hilfe der Ergänzungstherapie in der Frühphase der Erkrankung wurden Patienten schneller wieder negativ getestet. Akutsymptome klärten sich schneller als in der Kontrollgruppe. Blutwerte deuteten zudem darauf, dass die Nahrungsergänzung entzündlichen Prozessen bei COVID-19 entgegenwirkte.

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Eine selektive CRP-Apherese ist eine Blutwäsche, die gezielt CRP aus dem Blutplasma entfernt. Eine Fallserie aus Berlin beschrieb 7 Patienten, die eine CRP-Apherese bei schweren COVID-19-Verläufen erhielten. 6 Patienten konnten in gutem klinischen Zustand entlassen werden. Dies demonstrierte eine deutlich niedrigere Sterblichkeitsrate, als ohne CRP-Apherese erwartet worden wäre. Die Therapie wird derzeit in kontrollierten Studien geprüft.

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Die vorliegende Studie nutzte anonymisierte medizinische Daten von US-Militär-Veteranen in einem Fall-Kontroll-Design in einer retrospektiven Kohorte, um die Mortalität bei COVID-19 nach Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 zu ermitteln und zu bestimmen, ob eine Tuberkulose-Impfung (BCG) hierbei eine Rolle spielen könnte. Diese Analyse konnte die Hypothese, dass die BCG-Impfung in der Kindheit einen Schutz gegen COVID-19 bieten könnte, nicht unterstützen.

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Forscher fassten in einem Review nun das aktuelle Wissen zu möglichen Ursachen von Long-COVID und therapeutischen Optionen zusammen. Ähnlichkeiten zwischen chronischem Fatigue-Syndrom, Fibromyalgie und Long-COVID legen therapeutische Optionen nahe. Neben immunmodulatorischen Ansätzen, die Autoimmuneffekte bremsen könnten, wäre demnach sportliche Betätigung eine vielversprechende Therapie zur Linderung vieler Long-COVID-Symptome.

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Regdanvimab (CT-P59) ist ein neutralisierender Antikörper gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 und zur Behandlung von COVID-19 zugelassen. In einer Analyse über 274 Patienten reduzierte Regdanvimab im Vergleich zu anderen Behandlungen den Anteil der Patienten, die einen schweren, kritischen oder tödlichen Verlauf von COVID-19 entwickelten. 

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In der klinischen Behandlung von schweren COVID-19-Fällen spielt die antiinflammatorische Therapie mit Kortikosteroiden wie zum Beispiel Methylprednisolon eine wichtige Rolle. Wissenschaftler untersuchten nun, ob mit Methylprednisolon behandelte Patienten auch langfristig von der Gabe in der Akutphase profitieren. Tatsächlich wiesen diese Patienten einen signifikant besseren FVC-Wert nach 120 Tagen auf.

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Der Impfstoff VLA2001 (Valneva) gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist der erste in Europa zugelassene Impfstoff, der aus einem inaktivierten Ganzvirus, mit wirkverstärkenden Adjuvantien (Alum und CpG1018) besteht. In einer offenen Dosis-Eskalations-Studie, gefolgt von einer doppelblind randomisierten Studie mit niedriger, mittlerer und hoher Dosis, wurde die gute Verträglichkeit und Sicherheit gezeigt und die höchste Dosierung des Vakzins als immunogen (inkl. Bildung von T-Zellen gegen SARS-CoV-2-Proteine) gezeigt. Diese Dosierung wurde daher für weitere Phase-3-Studien ausgewählt.

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In einer Querschnittsstudie untersuchten Wissenschaftler, wie ausgeprägt sich COVID-19-Patienten im Jahr vor ihrer Diagnose gemäß der mediterranen Diät ernährten und wie schwer ihr COVID-19-Verlauf war. Demnach war die mediterrane Diät mit reduziertem Risiko für schwere Verläufe, geringer ausgeprägte Symptome und raschere Genesung assoziiert.

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Die Impfwirksamkeit kann durch Faktoren beeinfluss werden, die sich auf die Fitness unseres Immunsystems auswirken. Dazu gehört ausreichender Schlaf. Auch der Zeitpunkt der Impfung kann aufgrund des Biorhythmus immunmodulierender, körpereigener Substanzen relevant sein. Im systematischen Review zeigte sich, dass Schlafmenge und Impfung am Morgen einfache Strategien zur Verbesserung der Impfwirksamkeit darstellen könnten. 

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