Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Adalimumab ist ein TNF-Hemmer, der sich bei der Behandlung von Morbus Crohn bereits bewährt hat. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob die Konzentration von Adalimumab im Blut der Patienten mit dem Erreichen einer Ruhephase im Zusammenhang stand. Sie stellten fest, dass Adalimumab-Konzentrationen über 8,5 µg/ml die Chancen auf eine Ruhephase erhöhten.
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Die Anwendung von Statinen stand mit einem geringeren Risiko für Morbus Crohn, nicht aber für Colitis ulcerosa, im Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von etwa 23 000 Patienten mit chronischer Darmentzündung und mehr als 230 000 Kontrollpersonen auswerteten.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Das Thema Stuhltransplantationen bei chronischen Darmentzündungen gewinnt immer mehr an Interesse. Doch wie steht das medizinische Personal diese potentielle Behandlungsoption? Wissenschaftler führten in der vorliegenden Studie eine kleine Umfrage durch.
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Achtsamkeit kann Stress reduzieren und die Lebensqualität bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verbessern, so eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien.
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Die „International Organization for Study of Inflammatory Bowel Diseases“ hat sich mit verschiedenen Faktoren beschäftigt, die den Krankheitsverlauf von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen positiv beeinflussen können und Patienten.
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Die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten mit einer chronischen Darmentzündung übertragen – darum geht es bei der Stuhltransplantation. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Übersichtsarbeit die Wirksamkeit dieser innovativen Behandlungsmethode. Sie stellten fest, dass eine Stuhltransplantation Patienten zu einer Ruhephase verhelfen konnte – und zwar sowohl Patienten mit Morbus Crohn als auch Patienten mit Colitis ulcerosa und sowohl Kindern als auch Erwachsenen. Weitere Forschung (besonders zu Langzeitfolgen) ist jedoch nötig.
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DGP – Eine aktuelle Studie konnte einen therapeutischen Effekt von Sulforaphan bei Colitis Ulcerosa aufzeigen. Bei Sulforaphan handelt es sich um einen sekundären Pfanzenstoff mit antioxidativer Wirkung. Colitis Ulcerosa (CU), eine entzündliche Darmerkrankung, beeinträchtigt die Schleimhaut des Dickdarms und führt zu Entzündungen und Geschwüren. Sulforaphan ist eine natürliche Verbindung, die aus Kreuzblütlern (z. B. Brokkoli) [...]
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Ein Forschungsteam aus Kroatien konnte zeigen, dass ein erhöhter Calprotectin-Wert im Stuhl die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsremission bei Colitis Ulcerosa verringert. Calprotectin ist ein bekannter Marker für die Entzündungsaktivität im Darm.
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Bei Patienten, die nach einer offenen Bauchoperation ätherische Öle der Süßorange inhalierten, reduzierten sich die Schmerzen nach der Operation stärker als bei den Patienten, die stattdessen Damaszenerrosenöl und Placebo (destilliertes Wasser) inhalierten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
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Azathioprin kann Krankheitsschübe nach einer Operation verhindern. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Azathioprin am besten direkt nach der Operation oder bei Veränderungen der Darmschleimhaut genommen werden sollte und nicht erst, wenn der Patient bereits Beschwerden hat. Der frühere Einsatz von Azathioprin konnte nämlich besser weitere Operationen verhindern.
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Viele Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nutzten die sozialen Medien, um an krankheitsrelevante Informationen zu gelangen oder diese bereitzustellen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Studie deckte jedoch auch Probleme der sozialen Medien auf. Viele Patienten hatten nämlich Bedenken, was die Vertrauenswürdigkeit der Informationen und die Diskretion anging.
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Wie groß ist der Informationsbedarf bei Patienten mit Morbus Crohn? Diese Frage stellten sich chinesische Wissenschaftler. In ihrer Studie stellten sie fest, dass der Bedarf an krankheitsrelevanten Informationen bei den Patienten generell hoch ist. Welche Themen interessant waren, war von verschiedenen Faktoren wie z. B. dem Alter oder den Lebensumständen abhängig.
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Patienten mit Morbus Crohn könnten davon profitieren, wenn sie frühzeitig operiert werden. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler nämlich fest, dass Patienten, die sich innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Diagnose operieren ließen, nach der Operation seltener von Komplikationen betroffen waren als Patienten, die sich erst später einer Operation unterzogen.
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