Chronische Darmentzündung

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

In einer großen Online-Umfrage stellten Wissenschaftler fest, dass die Hälfte der Patienten mit einer chronischen Darmentzündung aus sieben verschiedenen Ländern Europas (und Kanada) – darunter auch Deutschland – mit ihrer medizinischen Versorgung äußerst zufrieden waren. Bei der Zufriedenheit spielten vor allem die Qualität der Fachkommunikation und die Zeit, die sich der behandelnde Arzt für die Kontrolluntersuchungen nahm, eine Rolle.

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Wissenschaftler befragten Patienten, die eine Darmoperation hinter sich hatten, nach Aspekten, die ihnen diesbezüglich besonders wichtig waren. Dabei stellten sie fest, dass den Patienten vor allem wichtig war, nach der Operation keinen dauerhaften künstlichen Darmausgang zu benötigen und vom Krebs befreit zu sein, während die Größe des Einschnittes und die Dauer des Krankenhausaufenthaltes eher nebensächlich waren.

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Auch nach einer Operation besteht für Morbus Crohn-Patienten das Risiko für einen erneuten Krankheitsschub. Um diesen zu verhindern, können verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie den Krankheitsverlauf von Morbus Crohn-Patienten, die nach der Operation mit Adalimumab behandelt wurden. Etwa jeder dritte Patient erlitt ein Jahr nach der Operation einen Krankheitsschub.

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Biologika sind innovative Wirkstoffe, die eingesetzt werden, wenn die konventionellen Medikamente gescheitert sind. Sie stehen jedoch im Verdacht, das Risiko für Komplikationen nach einer Darmoperation zu erhöhen. In einer kleinen Studie konnten Wissenschaftler bei Kindern mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa jedoch keinen solchen Zusammenhang feststellen.

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