Chronische Darmentzündung

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) können durch Umweltfaktoren wie der Ernährung beeinflusst werdem. Eine aktuelle Kohortenstudie mit 204 CED-Patienten zeigte, dass Patienten mit geringerer Aufnahme von Flavonoiden aus Obst, Gemüse oder grünem Tee ein signifikant höheres Risiko für eine schwere CED hatten. Flavonoide könnten somit eine schützende Rolle bei CED spielen.

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Wie früh chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) mit Biologika behandelt werden sollten, wird derzeit diskutiert. Eine aktuelle Metaanalyse zeigte bei früher Biologika-Therapie bei Morbus Crohn (weniger als 3 Jahre nach Diagnose) eine gesenkte Operationsrate, bei Colitis ulcerosa jedoch ein höheres Risiko für eine Kolektomie. Weitere Studien sollten den Schweregrad der Erkrankung betrachten und speziell mehr Daten zu Colitis ulcerosa erheben.

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Eine aktuelle Metaanalyse hat die Wirksamkeit von Antidepressiva bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) untersucht. Demnach können Antidepressiva, insbesondere Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, depressive Symptome und die Lebensqualität bei Personen mit CED verbessern.

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Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse konnten die die wechselseitige Beziehung zwischen Darm und Gehirn bestätigen. Zudem fanden die chinesischen Wissenschaftler ein erhöhtes Risiko für verschiedene neurodegenerative Erkrankungen bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Vorbeugung und Früherkennung spielen somit hier eine wichtige Rolle.

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Laut einer aktuellen Metaanalyse meherer Studien könnten Cannabinoide bei Menschen mit Morbus Crohn eine therapeutische Wirksamkeit ausüben. Allerdings konnte aus den Ergebnissen noch kein eindeutiges Fazit gezogen werden. Der Morbus-Crohn-Aktivitätsindex (CDAI) wurde durch die Cannabinoide gesenkt. Die Lebensqualität, Anzahl der Teilnehmer mit Krankheitsremission und Entzündungswerte blieben im Placebovergleich unverändert.

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Eine aktuelle Metaanalyse zeigte laut der Studienautoren die überlegene Persistenz von Ustekinumab und Vedolizumab gegenüber TNF-Inhibitoren. Die Ergebnisse können Ärzten eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Behandlung von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bieten, so das Fazit der Autoren.

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