Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.
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Nach einem systematischen Review mit Metaanalyse über 21 Studien mit zusammen 1 754 Patienten sollte die Wahl palliativer Behandlungen bei fortgeschrittenem, obstruktivem Darmkrebs individuell abhängig vom Zustand und Wünschen des Patienten getroffen werden. Die Implantation von SEMS erfolgte mit niedrigeren frühen Komplikationsraten, Stoma-Bildung, 30-Tage-Sterblichkeit und kürzeren Krankenhausaufenthalten. Eine Operation hatte hingegen größeren klinischen Erfolg und führte zu höheren Überlebensraten und weniger späten Komplikationen.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine Phase-III-Studie untersuchte Wirksamkeit und Sicherheit der vollständigen mesokolischen Exzision (CME) mit der konventionellen Darmkrebsoperation mit 258 randomisiert aufgeteilten Darmkrebspatienten. Es konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich intra- oder postoperativer Komplikationen, postoperativer Sterblichkeit oder Dauer der Operation gesehen werden. CME entfernte jedoch signifikant mehr Lymphknoten als die konventionelle OP. Auch war die Dauer des Krankenhausaufenthalts mit CME signifikant kürzer.
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Eine Metaanalyse zeigte weniger Komplikationen ab Grad 3 und weniger Blutverlust mit kompletter mesokolischer Exzision (CME) bei Darmkrebs als mit Standardresektion. Auch war die durchschnittliche Lymphknotenentnahme mit CME höher. Zwischen roboterassistierter und laparoskopischer CME ergaben sich hingegen keine signifikanten Unterschiede.
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Eine prospektive Beobachtungsstudie analysierte potentielle Einflussfaktoren auf den Schweregrad von Neuropathie im Zusammenhang mit oxaliplatinbasierter Chemotherapie bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium III. Eine längere Behandlungsdauer (12 versus sechs Zyklen), geringe körperliche Aktivität, hoher BMI und Diabetes waren mit stärkerer Neuropathie assoziiert. Die Einnahme von Celecoxib oder Vitamin B6 hatte keine Besserung zur Folge.
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Eine Phase-III-Studie ermittelte, ob eine neoadjuvante Chemotherapie (CAPOX) statt der üblichen Radiochemotherapie bei lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs eingesetzt werden kann. Pathologische Ansprechrate und Downstaging-Rate waren vergleichbar, Chemotherapie allein war jedoch mit geringerem Risiko für perioperative Metastasen, postoperative Komplikationen und Notwendigkeit eines präventiven künstlichen Darmausgangs verbunden.
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Eine randomisierte Phase-II-Studie zeigte vergleichbare Wirksamkeit von Panitumumab in Kombination mit zwei unterschiedlichen Chemotherapieregimen als Erstlinientherapie bei älteren Patienten mit metastasiertem Darmkrebs. Die Kombination aus Panitumumab und Monochemotherapie hatte jedoch ein vorteilhafteres Sicherheitsprofil.
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Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Eine Metaanalyse über 5 Studien mit insgesamt 523 Patienten verglich konventionelle laparoskopische und roboterassistierte rechtsseitige Hemikolektomie bei Darmkrebs, im Median über mindestens 30 Monate. Die Operationstechniken unterschieden sich nicht hinsichtlich des krankheitsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens.
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In einer Metaanalyse wurden Risikofaktoren für das Auftreten einer Anastomoseninsuffizienz nach der Darmkrebsoperation untersucht. Für die Analyse wurden 16 Kohortenstudien mit insgesamt 115 462 Patienten inkludiert. Die Inzidenz einer Anastomoseninsuffizienz lag in diesen Studien bei 3,4 %. Identifizierte Risikofaktoren umfassten unter anderem BMI, Adipositas, männliches Geschlecht, Diabetes und koexistierende Lungenerkrankungen.
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Bei Darmkrebs mit inoperablen Lebermetastasen kann eine systemische Therapie den Tumor verkleinern, bevor eine lokale Behandlung in Frage kommt. Die optimale Kombination aus Chemotherapie und zielgerichtetem Wirkstoff ermittelte eine Phase-III-Studie mit Patienten mit rechtsseitigem Darmkrebs oder RAS bzw. BRAF-V600E-Mutation sowie mit Patienten mit linksseitigem Tumor ohne Mutation.
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In einer prospektiven Kohortenstudie wurde der Einfluss von körperlicher Aktivität vor dem Auftreten eines Rezidivs bei Patienten mit Stadium-III-Darmkrebs untersucht. Die Studie zeigte eine deutlich höhere Gesamtüberlebensrate bei Patienten, die vor und während der postoperativen Chemotherapie aktiver waren. Die Wissenschaftler nehmen an, dass sich mehr körperliche Aktivität positiv auf das Ausmaß der Metastasierung auswirkt.
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Eine Metaanalyse über 65 Studien zeigte einen Zusammenhang zwischen Darmkrebsrisiko und Gallensteinen bzw. der Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie). Der Zusammenhang betraf Männern und Frauen in ähnlichem Maß. Es kam speziell zu mehr proximal gelegenen Darmkrebsfällen.
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