Darmkrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Gut informiert zu sein, ist wichtig, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aus diesem Grund sollten Darmkrebs-Patienten gut über ihre Erkrankung und deren Behandlung Bescheid wissen. Wissenschaftler aus den Niederlanden befragten Darmkrebs-Patienten nach ihrem Informationsbedarf und ihrer Informationssuche. Sie stellten fest, dass häufig das Internet und der Hausarzt zu Rate gezogen wurden.

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Bei einer Divertikulitis entzünden sich äußere Ausstülpungen der Darmwand. Da chronische Entzündungen mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko in Verbindung stehen, haben Wissenschaftler in einer Metaanalyse den Zusammenhang zwischen Divertikulitis und Darmkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigt kein erhöhtes Darmkrebsrisiko durch das Vorliegen einer Divertikulitis. Langzeitüberwachung nach dem Auftreten wird nicht empfohlen.

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Auswertungen von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt sechs Medikamente einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachten Nebenwirkungen bei den Betroffenen, die in manchen Fällen so stark ausfielen, dass Krankenhausaufenthalte notwendig waren. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.

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Wenn Krankenhäuser, die sich auf die Behandlung von Darmkrebs spezialisiert haben, bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, könnten sie die Zertifizierung als Darmkrebszentrum erhalten. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten davon profitierten, wenn sie in einem solchem Krankenhaus statt in einer nicht zertifizierten Klinik behandelt wurden.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung eines Darmkrebs-Screening-Programms mit Koloskopie auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, untersucht. Hierfür wurden die Follow-up Daten von 84 585 Patientinnen und Patienten einbezogen. Die Studie zeigte ein geringeres Darmkrebsrisiko bei der Teilnahme an dem Programm zur Früherkennung. Zudem war die Teilnahme an dem Programm im Vergleich zu Patientinnen und Patienten, die an keinem Screening-Programm teilnahmen, mit einem geringeren Risiko assoziiert, an Darmkrebs zu sterben.

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