Darmkrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Wissenschaftler befragten Patienten, die eine Darmoperation hinter sich hatten, nach Aspekten, die ihnen diesbezüglich besonders wichtig waren. Dabei stellten sie fest, dass den Patienten vor allem wichtig war, nach der Operation keinen dauerhaften künstlichen Darmausgang zu benötigen und vom Krebs befreit zu sein, während die Größe des Einschnittes und die Dauer des Krankenhausaufenthaltes eher nebensächlich waren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Es ist umstritten, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Aus diesem Grund führten Wissenschaftler aus Boston (USA) eine groß angelegte Studie durch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit hochdosiertem Vitamin D3 weder das Risiko, an Krebs zu erkranken, noch das Risiko, von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis betroffen zu sein, senkte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die No-Touch-Technik mit der konventionellen Technik bei der Darmkrebsoperation untersucht. Die Studie ergab keine signifikanten Unterschiede bezüglich des krankheitsfreien Überlebens und dem Gesamtüberleben. Keine Unterschiede ergaben sich zudem bei der operativen Morbidität und den unerwünschten Ereignissen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurden zwei Ansätze für die neoadjuvante Therapie bei lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersucht. Die Studie ergab, dass eine Kurzzeitstrahlentherapie gefolgt von einer Chemotherapie (totale neoadjuvante Therapie, TNT) der Langzeit-Radiochemotherapie bezüglich krankheitsfreiem sowie metastasenfreiem Überleben und der lokalen Rezidivrate nicht unterlegen war. Die TNT war mit einem besseren drei-Jahres-Gesamtüberleben, aber auch einem häufigeren Auftreten akuter Toxizität des Grades 3 bis 5 assoziiert.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine Therapie vor der Operation (neoadjuvante Therapie) soll die Ausgangssituation der Operation verbessern. Es kommt jedoch vor, dass nach dieser Therapie der Tumor bereits ganz verschwunden ist. Wissenschaftler berichteten von Betroffenen, die erstmal auf die geplante Operation im Anschluss verzichteten und sich stattdessen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterzogen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die vorliegende Studie aus Frankreich zeigte, dass Personen, die in der Regel Lebensmittel in Bio-Qualität verzehrten, ein niedrigeres Krebsrisiko aufwiesen als Personen, die nur selten zu Bio-Lebensmitteln griffen. Es ist nun noch zu klären, ob diese Ergebnisse in weiteren Studien reproduziert werden können und auf welchem Wege – vermutet wird ein Schutz durch geringere Pestizidbelastung – Bio-Lebensmittel vor Krebs schützen könnten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →