Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die Ergebnisse eines Umbrella-Reviews zeigten, dass eine Diabetesbehandlung mit Metformin, Thiazolidindionen, Pioglitazon, GLP1-RA oder SGLT2i mit reduziertem Demenzrisiko assoziiert ist.
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Eine aktuelle randomisierte, kontrollierte Studie hat sich mit dem Einfluss der Darmmikrobiota auf die körperliche und geistige Fitness bei älteren Menschen beschäftigt. Es zeigte sich, dass eine Ergänzung mit Präbiotika zwar die kognitiven Funktionen steigern konnte, jedoch keinen signifikanten Effekt auf die Muskelfunktion der Teilnehmenden hatte.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Bei älteren Personen mit Denkproblemen könnten Depression oder depressive Symptome auf eine Frühform der Alzheimer-Krankheit deuten, zeigte eine systematische Recherche mit Metaanalyse über 24 Studien.
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Eine Kohortenstudie identifizierte 15 Risikofaktoren für eine Demenz in jungen Jahren (unter 65 Jahren) anhand der Daten von 356 052 Personen aus der britischen Biobank. Demnach stellen soziale Beziehungen und Bildung wichtige Schutzfaktoren dar, aber auch Aspekte des Alltags, die Stoffwechselgesundheit und Herz-Kreislauf-Fitness fördern.
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Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse deuten darauf hin, dass DPP4-Inhibitoren kognitive Beeinträchtigungen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes verbessern könnten. Zudem wurde der Glukosestoffwechsel in den Studien positiv beeinflusst.
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Demenz und eine Gehirnentzündung aufgrund einer Lebererkrankung (hepatische Enzephalopathie) können klinisch schwer voneinander zu unterscheiden sein. In einer Kohortenstudie mit 177 422 Personen mit einer Demenzdiagnose wurden bei 5 – 10 % der Patienten Hinweise auf Leberschäden festgestellt, die mit Demenz-artigen Symptomen einhergehen können. Bei Verdacht auf eine Demenz sollte demnach eine Lebererkrankung abgeklärt werden, deren Demenz-artigen Symptome gut behandelbar sind.
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Eine Kohortenstudie identifizierte 15 Risikofaktoren für eine Demenz in jungen Jahren (unter 65 Jahren) anhand der Daten von 356 052 Personen aus der britischen Biobank. Demnach stellen soziale Beziehungen und Bildung wichtige Schutzfaktoren dar, aber auch Aspekte des Alltags, die Stoffwechselgesundheit und Herz-Kreislauf-Fitness fördern.
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Aducanumab ist ein monoklonaler Antikörper gegen Amyloid-beta. Eine systematische Recherche und Analyse bisheriger klinischer Studien zeigt, dass Aducanumab Effekte auf zwei wesentliche pathophysiologische Aspekte der Alzheimerkrankheit, Amyloid-beta und Tau, hat. Die Analyse lieferte zudem Hinweise auf eine Verlangsamung der Denkleistungseinbußen, jedoch auch schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bei höherer Wirkstoffdosierung.
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Ob Musik den Schlaf bei Personen mit Demenz unterstützen kann, untersuchte eine Machbarkeits-Studie mit 33 Patienten und ihren Betreuern. Individualisierte, entspannende Musik vor dem Einschlafen über 28 Tage verbesserte im Vergleich zur Kontrollgruppe die Schlafdauer geringfügig und war akzeptabel und machbar. Weitere Studien sollen diese ergänzende Schlafunterstützung weiter evaluieren.
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Viele Medikamente gegen Demenz wurden gezielt zum Abbau von Beta-Amyloid-Plaques entwickelt und geprüft- Medikamente gegen Tau-Proteine sind hingegen seltener untersucht worden. Die vorliegende Studie untersuchte Sicherheit und Wirksamkeit des monoklonalen Anti-Tau-Antikörpers Semorinemab bei prodromaler oder milder Alzheimerkrankheit über 73 Wochen mit 422 Teilnehmern. Der Wirkstoff verlangsamte die Erkrankung nicht im Placebo-Vergleich, war aber gut verträglich. Weitere Studien müssen ermitteln, ob Anti-Tau-Strategien klinisch relevant sein können.
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Wissenschaftler untersuchten in einer systematischen Recherche mit Metaanalyse den Effekt der Studiendauer auf den Zusammenhang zwischen Bewegung und Demenz-Inzidenz. Demnach reduziert auch in Studien mit längerer Nachbeobachtungsdauer körperliche Aktivität die Häufigkeit von Demenzerkrankungen und speziell der Alzheimer-Erkrankung. Moderate Bewegung in mittleren Jahren sollte somit als präventive Maßnahme stärker unterstützt werden.
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Eine kurzfristige Behandlung mit den Schlafmitteln Zolpidem oder Zopiclon kann bei älteren Alzheimerpatienten mit Schlaflosigkeit die Schlafdauer verlängern, zeigte eine dreifach-verblindete, Placebo-kontrollierte Studie mit 62 Teilnehmern. Die Sicherheit und Verträglichkeit ist demnach jedoch individuell und sollte Gegenstand weiterer Studien sein, so das Fazit.
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Eine Reihe von Wirkstoffen versucht, Ablagerungen von Aβ-Amyloid bei der Alzheimerkrankheit aufzulösen. Der monoklonale Antikörper Lecanemab zielt auf Vorstufen der Ablagerungen, nämlich noch lösliche Protofibrillen von Aβ. Dies zeigte sich in einer Doppelblindstudie und offenen Erweiterungsstudie als effektiv zur Auflösung von Ablagerungen und Verbesserung von Blutwerten. Eine Behandlungslücke zwischen randomisierter und offener Studienphase zeigte zudem, dass fortlaufende Behandlung und vermutlich Normalisierung der Blutwerte Aβ42/40-Verhältnis und p-tau181-Spiegel notwendig sein könnten für eine effektive Verlangsamung des Krankheitsfortschritts.
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