Demenz / Alzheimer

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Der Einsatz von Hörgeräten im fortgeschrittenen Alter kann nach dieser Untersuchung das geistige Altern verlangsamen – zumindest kann die Abnahme der Gedächtnisleistung abgebremst werden. Umformuliert klingt es sehr einleuchtend: die Förderung der Sinneswahrnehmungen, Unterstützung der Teilnahme am Alltag sowie der sozialen Interaktionen mit Hilfe verbesserter Kommunikationsmöglichkeiten kann dazu beitragen, geistig gesünder zu altern.

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Die Ergebnisse dieser Studie können keine Entwarnung bei geringem oder moderatem Alkoholkonsum geben. Im Gegenteil zeigen die Daten, dass Alkohol langfristig selbst in geringer Menge eher schädlich für die Denkleistung ist. Frühere Ergebnisse, die das Gegenteil suggerierten, basieren also vor allem auf einem grundlegenden Denkfehler im Studiendesign: eine Kontrollgruppe (wie die Abstinenzler) sollte sich nicht grundlegend in ihren Eigenschaften wie der Gesundheit von der Testgruppe (gemäßigte Alkoholkonsumente) unterscheiden.

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Neue rückblickende Daten deuten darauf, dass entzündungshemmende Wirkstoffe gegen eine Alzheimererkrankung schützen könnten. Zumindest rückblickend erkrankten Menschen mit antiinflammatorischer Behandlung (NSAID) seltener an der Demenzerkrankung. Ob eine solche Behandlung allerdings vorbeugend eingesetzt werden könnte sowie optimale Dosierungen und Medikamente, müssten nun gezielte klinische Medikamentenstudien klären.

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Durch den Einsatz mehrerer sich ergänzender bildgebender Verfahren konnten in dieser Studie Hinweise auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung und ihrer Krankheitskorrelate im Gehirn gezeigt werden. Dabei wies die Studie darauf hin, dass die präklinische Alzheimer-Phase bei Frauen früh in der Alterung beginnt. Sie überlappt dabei zeitlich mit den hormonellen Veränderungen während der Menopause.

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Rivastigmin kann nach dieser Untersuchung sehr unterschiedlich auf die Gehirnverarbeitung während einer Gedächtnisleistung einwirken – abhängig davon, ob ein Patient leichte Denkleistungseinbußen infolge einer beginnenden Alzheimererkrankung hat oder nicht. Grundlegend scheint dabei die Aktivität des Abbauenzyms Acetylcholinesterase bedeutsam zu sein.

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In Deutschland ist von Bluthochdruck die Rede, wenn der obere Blutdruckwert mindestens 140 mmHg beträgt. Doch schon Werte ab 130 mmHg können das Demenz-Risiko erhöhen, wie eine europäische Studie zeigt. Dies war jedoch nur bei 50-Jährigen und nicht bei 60- oder 70-Jährigen der Fall.

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Diese noch frühe Studie stützt die Hoffnung, mit pflanzlichen Wirkstoffen therapeutisch auf die entzündlichen Prozesse einzuwirken, die dem geistigen Abbau im Alter zugrunde zu liegen scheinen. Das sogenannte inflamm-aging, übersetzt etwa ‚Entzünd-Altern‘, wird immer mehr als wesentliche Ursache vieler Alterserscheinungen betrachtet.

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Eine Kombinationstherapie des klassischen Alzheimermedikaments Memantin mit Substanzen aus der traditionellen chinesischen Medizin, Beta-Asaron und Tenuigenin, könnte die Wirkung von Memantin verstärken. Die Studie konzentrierte sich auf Patienten mit mäßig bis schwerer Alzheimerdemenz und behandelte diese für 3 Monate.

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Die Studie zeigte, dass selbst gesunde Erwachsene von einer verbesserten Ernährung messbar profitieren können. Ein mit Nährstoffen angereichertes Frühstück kann deutlich zur Denkleistung beitragen. Eine solche Verbesserung der Ernährung könnte damit nicht nur für gesunde Menschen, sondern gerade auch für Menschen mit Demenzsymptomen eine sinnvolle Ergänzung sein.

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Die Studienlage der letzten Jahrzehnte zeigt, dass vor allem grüner Tee für die geistige Gesundheit von deutlichem Nutzen sein kann. Dabei sinkt das Risiko für Erkrankungen mit Denkleistungsstörungen wie beispielsweise Demenzerkrankungen umso mehr, je mehr grüner Tee getrunken wird.

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Ziel einer pakistanischen Studie von Forschern der Federal Urdu University of Arts, Science and Technology in Karachi in Pakistan war es, zu ermitteln, ob Ingwerextrakt einen Einfluss auf die Orientierungs- und Gedächtnisleistung von Ratten hatte. Zusätzlich stellten sie auch die antibakterielle und antifungale (gegen Pilze) Wirkung der Heilpflanze auf den Prüfstand.

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