Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Depression ist ein häufiges Problem, das Veränderungen der Stimmung und Verlust von Interesse und Freude verursacht. Musiktherapie ist eine Intervention, die regelmäßige Treffen mit einem qualifizierten Musiktherapeuten beinhaltet und dabei helfen könnte, die Stimmung durch den Ausdruck von Emotionen zu verbessern. Dieser Review könnte neue Informationen über die Wirksamkeit von Musiktherapie bei depressiven Menschen beitragen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wie stark ein Nahrungsmittel den Blutzucker ansteigen lässt, wird mit dem glykämischem Index (GI) und der glykämischer Last (GL) beschrieben. Ob Nahrungsmittel mit unterschiedlichem Effekt auf den Blutzucker Einfluss auf das Depressionsrisiko haben, ermittelten Experten im systematischen Forschungsüberblick. Je nach Studienart fand sich dabei kein klarer Zusammenhang (Querschnittsstudien), oder aber ein erhöhtes Risiko mit hohem GI (Kohortenstudien). Klinische Studien fanden, dass eine hohe GL depressive Symptome verstärken kann. Die Ernährung spielt demnach durchaus eine Rolle, die aber weiter genauer zu klären ist.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die antidepressive Wirkung von Sport auf depressive Symptome wird Veränderungen der Menge von Cortisol, dem Stresshormon, zugeschrieben. Dass Sport das Cortisol beeinflusst, konnte bei gesunden Menschen nachgewiesen werden. Dass Sport aber ähnlich auch bei Menschen mit einer Depression den Cortisolwert verändert, wurde nun von brasilianischen Forschern in einer vergleichenden Analyse gezeigt: häufigerer, anstrengender Sport senkte messbar die Menge an Stresshormon.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine systematische Recherche und Zusammenfassung unterstützt die Behandlung von Schlafstörungen und Insomnia bei Patienten mit Depression. Solche Behandlungen können demnach depressive Symptome positiv beeinflussen. Welche Patienten aber besonders von einer Behandlung der Schlafprobleme profitieren könnten, muss noch geklärt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Amerikanische Wissenschaftler analysierten in zwei USA-weiten Online-Umfragen, wie viele Befragte dem Arzt etwas medizinisch Relevantes verheimlichten. Thema war meistens die eigene Meinung zur ärztlichen Entscheidung oder Verständnisfragen. Typischerweise wurde dies verheimlicht, um Belehrungen und Vorhaltungen zu vermeiden. Offenbar besteht also Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patienten, die schließlich als ‚Team Gesundheit‘ für beste Behandlungsergebnisse eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten sollten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Kann Gartennutzung älteren Bewohnern eines Pflegeheims messbar Gutes tun? Den Einfluss einer solchen Bereicherung des Lebens im Heim untersuchten australische Wissenschaftler nun in einer Übersichtsstudie. Sie fanden, dass sich besonders die Lebensqualität der Menschen verbesserte, aber auch depressive Symptome gelindert werden konnten. Allerdings beruhten die Ergebnisse vorwiegend auf eher wenig aussagekräftigen und verlässlichen Messmethoden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Insgesamt fand diese vergleichende Analyse einen deutlich positiven Effekt von Sport auf die Schlafqualität bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Selbst in Untersuchungen, die keine klaren Vorteile fanden, schadete Sport nicht. Grundlegend scheint Sport also eine sinnvolle Methode zu sein, wenn begleitend zu einer psychischen Erkrankung auch Schlafprobleme auftreten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Über das Jahr hinweg nehmen viele Deutsche Gewicht zu. Besonders das Ende des Jahres mit den vorweihnachtlichen Festen und den Weihnachtsfeiertagen hat es in sich und beschert nicht selten ungeliebte Extra-Kilos, die sich nur schwer wieder abtrainieren lassen. Forscher aus Großbritannien zeigten nun, dass eine Gewichtszunahme in der Weihnachtszeit allerdings kein Muss ist und jeder aktiv etwas dagegen tun kann. Was hilft, ist, zu wissen, wie viele Kalorien beliebte Weihnachtsschlemmereien haben und wie lange es dauert, um diese wieder abzutrainieren. Regelmäßiges Wiegen und Tipps für ein gesundes Gewicht zu beherzigen sind weitere effektive Strategien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In der vergleichenden Übersicht über acht Studien deuten die Ergebnisse auf einen positiven Effekt des internetbasierten Therapieprogramms Deprexis. Depressive Symptome der Teilnehmer konnten im Durchschnitt moderat gelindert werden. Damit stellt das Programm eine nützliche Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten dar.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In zwei größeren Studien wurde zur Ergänzung einer bisher nicht ausreichend wirksamen Therapie mit Antidepressiva eine Kombination aus Buprenorphin und Samidorphan (BUP/SAM) getestet. Die Mittel regen demnach wirksam und verträglich das körpereigene opioide System an und bieten damit eine Erweiterung der bisherigen Behandlungsmöglichkeiten, wenn vorherige Antidepressiva nicht ausreichend helfen konnten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wieso kommt es bei manchen Cannabisnutzern zu psychotischen Erfahrungen, bei anderen aber nicht? In einer Zwillings- und Geschwisterstudie mit Vergleich des Cannabiskonsums fanden Forscher einen starken Beitrag der Veranlagung zur psychotischen Nebenwirkung von Cannabis. Allerdings war auch die Nutzungsfrequenz ein Risikofaktor. Die Ergebnisse bieten damit eine Diskussionsgrundlage auch für Legalisierungsdebatten: mit hoher Häufigkeit der Nutzung geht offenbar ein höheres Risiko für psychische Nebenwirkungen einher.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisierten, kontrollierten Untersuchung wurde kein Vorteil der ergänzenden Therapie von Antidepressiva der SSRI- oder SNRI-Klasse mit Mirtazapin gefunden. Depressive Symptome wurde nicht messbar verbessert durch die Mirtazapin-Ergänzung im Vergleich zur Ergänzung mit einem Placebo, stattdessen führten aber unerwünschte Effekte häufiger zum Abbruch der Behandlung mit Mirtazapin.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wer von Depressionen betroffen ist, leidet häufig auch unter Ängsten. Operationen sind meist unweigerlich mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Musik könnte dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern, wie die vorliegende Studie zeigte. Das galt für Musik, die vor, während oder nach einer Operation gespielt wurde.
Weiter zum ausführlichen Bericht →