Depression

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Forscher analysierten den Zusammenhang zwischen kardiometabolischen Biomarkern und der Bipolaren Störung. Gesundheitsdaten von bipolaren Patienten und Kontrollen zeigten häufiger auffällige Blutfette, Blutdruck und Gewichtsdaten bei Patienten mit der Bipolaren Störung. Die Autoren betonen, dass diese Patientengruppe entsprechend stärker und regelmäßig auf kardiometabolische Probleme hin untersucht und bei Bedarf behandelt werden sollte.

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Bei der Entwicklung einer Depression nach der Geburt eines Kindes, der postpartalen Depression, könnte Vitamin D-Mangel eine Rolle spielen, zeigten frühere Untersuchungen. Dies wird mit der antientzündlichen Wirkung von Vitamin D in Zusammenhang gebracht. Vitamin D bei postpartaler Depression könnte auch, fand nun eine Behandlungsstudie, als ergänzende Behandlung die Symptome lindern. Entzündliche Prozesse konnten diese Wirkung offenbar aber nicht erklären.

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Forscher untersuchten bei Patienten mit Depression, ob sie unter Schmerzen litten und ob dies mit einer Migränediagnose in Zusammenhang stand. Patienten mit Depression und Migräne mit aktiven Kopfschmerzen in der letzten Woche litten demnach häufiger unter weiteren körperlichen Schmerzen und erreichten seltener im untersuchten Zeitraum eine Remission von der Depression. Die Autoren empfehlen daher eine stärker übergreifende Therapie von Migräne und Depression.

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Aufgrund des hohen Risikos für Begleiterkrankungen bei affektiven Störungen (Depression und Bipolare Störung) sieht eine internationale Expertengruppe die dringende Notwendigkeit für Interventionen, die auch die körperliche Gesundheit fördern können. In ihrem Umbrella-Review über 97 Metaanalysen ermittelten sie Vor- und Nachteile verschiedener Therapien affektiver Störungen für unterschiedliche Altersgruppen und Erkrankungen.

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Wissenschaftler führten eine offene Studie mit Langzeitnachbeobachtung durch, um die Wirkung von Tiefenhirnstimulation bei behandlungsresistenter Depression zu untersuchen. Sie schließen mit einem optimistischen Fazit. Nach mindestens acht Jahren der Nachbeobachtung konnten Patienten mit vorher schwerer oder behandlungsresistenter Depression nachhaltige Besserung ihrer Symptome erfahren.

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Gibt es depressionslindernde Ernährung? In dieser randomisierten, kontrollierten Studie wurden gesunde Veränderungen der Ernährung mit einfachen Mitteln wie Kochkursen und Fischöl-Ergänzung bewirkt. Die mediterrane Ernährung verbesserte messbar die geistige Gesundheit, depressive Symptome und die Lebensqualität. Die Ernährungsgewohnheiten von Menschen mit Depression können demnach nachhaltig verbessert werden und so auch depressive Symptome lindern.

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Der Zusammenhang zwischen viel Sitzen und Depression wurde in einer größeren irischen Bevölkerungsgruppe mit Menschen ab 50 Jahren über einen längeren Zeitraum ermittelt. Viel zu sitzen ist demnach ein Risiko für die Psyche – ist aber oft begleitet von weiteren Problemen wie sozialer Isolation, chronischen Erkrankungen und Schmerzen, bei denen Hilfe möglich ist.

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Eine neue Untersuchung verglich erstmals die Wirksamkeit und Sicherheit von Esketamin bei der Behandlung therapieresistenter Depression direkt mit dem klassischen Ketamin. Sowohl mit Blick auf Verträglichkeit als auch Wirksamkeit waren die Wirkstoffe Esketamin und Ketamin vergleichbar gut und erreichten innerhalb von 24 Stunden Symptomfreiheit bei etwa jedem 5. Patienten.

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Internationale Forscher analysierten systematisch die bisherige Forschung und ermittelten, wie schnell und anhaltend das Anästhesiemittelt Ketamin suizidale Gedanken abmildern kann. Die Ergebnisse deuten auf einen Hoffnungsschimmer für akute Fälle für bis zu drei Tage – Zeitgewinn für andere Mittel und Therapien, die langfristig helfen könnten.

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Die Behandlung für psychotische Depression, bei der zu den depressiven Symptomen auch beispielsweise Wahnvorstellungen hinzukommen, ist langfristig antidepressiv und meist eher akut antipsychotisch ausgerichtet. Könnte aber die Rückfallquote gesenkt werden, wenn die antipsychotische Behandlung anschließend an die Symptomfreiheit (Remission) fortgeführt wird? Dies untersuchten nordamerikanische Experten im Rahmen einer klinischen Studie.

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