Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Verlangsamungen und verminderter Antrieb, sich zu bewegen, machen eine depressive Erkrankung deutlich sichtbar. Zeigt sich aber umgekehrt die erfolgreiche Behandlung der Depression auch darin, dass sich Patienten mehr bewegen? Kanadische Psychopharmakologen und Bewegungsforscher (Kinesiologen) untersuchten nun, ob Bewegung und antidepressive Wirkung übereinstimmen, und fanden, dass die körperliche Aktivität eine frühe Einschätzung der Wirksamkeit einer antidepressiven Therapie ermöglichen könnte.
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Die Analyse einer Untergruppe in einer Studie zur Nahrungsergänzung bei Bipolarer Depression deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährungsqualität, Körperbau und Wirksamkeit einer Nahrungsergänzung zur Förderung der Mitochondrienfunktion. Sogenannte Nutraceuticals könnten demnach unterschiedlich gut eine antidepressive Behandlung unterstützen, je nachdem ob ein Patient mehr oder weniger schlank ist, oder sich mehr oder weniger entzündungshemmend ernährt.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
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Schwanger sein und Antidepressiva einnehmen? Da kommen gleich ganz andere Kriterien zum Tragen als für sonstige Menschen mit depressiven Symptomen. Forscher untersuchten nun, wie häufig eine gefürchtete Komplikation im Lauf der Schwangerschaft, der Schwangerschaftsdiabetes, nach einer antidepressiven Behandlung auftrat. Bei einer Schwangerschaft sollte demnach die Wahl eines Antidepressivums auch mit Blick auf einen möglichen Schwangerschaftsdiabetes sehr sorgfältig getroffen werden.
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Menschen mit der Bipolaren Störung können ganz unterschiedliche Symptome zu Beginn der Erkrankung entwickeln. Ziel der vorliegenden Studie war die Analyse der sogenannten Index-Episode, also ob als erste Krankheitsepisode eine Depression oder Manie auftrat. Initiale Depression war häufiger und wurde eher bei Frauen gesehen. Patienten mit initialer Manie, häufiger Männer, wurden dagegen mit größerer Verzögerung diagnostiziert.
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Forscher ermittelten systematisch aus veröffentlichten Kohortenstudien, welche antidepressiv oder antipsychotisch wirkenden Medikamente besonders zu einer Gewichtszunahme führten. Diese Übersichtsanalyse bestätigt damit frühere Studien zum Einfluss speziell von Antipsychotika auf den Stoffwechsel und das Gewicht der Patienten.
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Gebeugte Haltung, ein Gang ohne Elan und Schwung – Depression ist oft im Bewegungsbild sichtbar. Wie eine Einschätzung der Bewegungsqualität durch physiotherapeutische Methoden mit depressiven Symptomen übereinstimmt, untersuchten nun Forscher im japanischen Kobe. Die Beurteilung der Bewegungsabläufe schien dabei milde depressive Symptome widerzuspiegeln. Demnach könnte eventuell eine Früherkennung von Depression anhand der Bewegungsqualität möglich sein.
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Kann man sich depressiv essen? Wissenschaftler untersuchten im Iran, wie sich entzündungsfördernde und entzündungshemmende Ernährung auf die Psyche auswirken. Die Autoren schließen aus dem Vergleich von Menschen mit gesünderer und weniger guter Ernährung, dass eine entzündungsfördernde Ernährungweise messbare Nachteile für die psychische Gesundheit hat und das Risiko für Depressionen und Ängste erhöht.
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Wie wichtig ist Ernährung bei einer Depression oder bei depressiven Symptomen? Dies untersuchten Forscher nun, indem sie wissenschaftliche Studien zur Rolle von Ernährung bei Depression systematisch ermittelten und zusammenfassend analysierten. Im Studienvergleich hatten Teilnehmer mit entzündungsfördernder Ernährung ein deutlich höheres Risiko für Depressionen oder depressive Symptome als gesünder ernährte Menschen. Gesundes Essen spielt demnach eine wichtige Rolle bei Prävention und Intervention depressiver Erkrankungen.
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Ist Ketamin vergleichbar wirksam bei Depression wie eine Elektrokonvulsionstherapie (EKT)? Dieser systematische Review mit Meta-Analyse über 6 Studien und 340 Patienten legt nahe, dass EKT einer Behandlung mit Ketamin zur Besserung des Depressions-Schweregrads überlegen sein könnte. Aufgrund unterschiedlicher Profile unerwünschter Ereignisse sollten die Behandlungen jedoch Patienten-individuell und Patienten-zentriert erörtert werden.
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Achtsamkeitstraining (MBSR) konnte depressive Symptome bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) lindern.
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Die vorliegende, kleine Studie untersuchte mögliche Entzündungsmarker, anhand derer Patienten ermittelt werden könnten, für die eine antientzündliche Therapie den Erfolg der Depressionsbehandlung verbessern könnte. Ein Regulator der angeborenen und erworbenen Immunantwort zeigte sich hierbei als vielversprechender, möglicher Biomarker.
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Forscher führten nun einen systematischen Review mit Meta-Analyse zum Auftreten von Entzugssymptomen bei Abbruch einer Behandlung mit Antipsychotika auf. 5 Studien mit insgesamt 261 Patienten konnten abschließend analysiert werden. Entzugssymptome schienen demnach häufig nach abruptem Behandlungsabbruch mit einem oralen Antipsychotikum aufzutreten.
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