KHK / Herzinfarkt

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Neuere Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Lakritz mit dem Inhaltsstoff Glycyrrhizinsäure (GA) eine stärkere Wirkung auf den Blutdruck hat als bisher angenommen. Bereits eine tägliche Einnahme von 14 – 15 Lakritzpastillen, entsprechend dem WHO-Grenzwert von 100 mg GA, erhöhte Blutdruck und Biomarker für Herzinsuffizienz bei jungen, gesunden Probanden.

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Australische Wissenschaftler konnten im Rahmen eines systematischen Reviews ein erhöhtes Risiko für ein akutes Koronarsyndrom bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen. Dieser Zusammenhang war besonders bei jüngeren Erwachsenen unter 40 Jahren zu beobachten.

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Bei Menschen mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht/Adipositas konnte das Diabetesmedikament Semaglutid in einer aktuellen Placebo-kontrollierten Studie das kardiovaskuläre Risiko senken. Die insgesamt 17 604 Probanden hatten keinen Diabetes.

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Bei Patienten mit chronischen Schmerzen ist die Anwendung von medizinischem Cannabis mit erhöhtem Risiko für neu einsetzende Arrhythmien assoziiert, speziell innerhalb von 180 Tagen nach Behandlungsbeginn, zeigte eine Registerstudie aus Dänemark.

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Regelmäßiges Saunabaden konnte in einer aktuellen Studie die Gefäßgesundheit von Erwachsenen mit stabiler koronarer Herzkrankheit nicht signifikant verbessern. Allerdings verbesserte sich die Fähigkeit zur Hitzeakklimatisierung bei den Probanden.

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Wissenschaftler verglichen in China Patienten, die nach milder bis mittelschwerer Infektion mit der Omikron-Variante des neuen Coronavirus eine Arrhythmie entwickelten, mit Patienten ohne diese Komplikation. Die Studie zeigte verschiedene Faktoren auf, die eine Arrhythmie nach Coronavirus-Infektion begünstigen können, wie Adipositas (BMI ≥ 24 kg/m2), schnelle Herzrate (≥ 100 Schläge/min) und mittelschwere (statt milde) Krankheitsschwere. Zudem deuten mehrere Blutwerte, höheres Alter und eine Vorgeschichte mit Arrhythmien auf einen womöglich ungünstigeren Verlauf einer Arrhythmie nach COVID-19.

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Eine aktuelle Metaanalyse aus China konnte zeigen, dass die 1-mal wöchentliche Gabe von GLP-1-RA einen protektiven Effekt auf kardiovaskuläre Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und koronarer Herzkrankheit haben könnte. Möglicherweise wird dieser Effekt über das Renin-Angiotensin-System vermittelt.

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Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass eine Nahrungsergänzung mit 1,8 g Omega-3-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren) pro Tag das Risiko für Vorhofflimmern und Mikro-Vorhofflimmern nach einem Herzinfarkt erhöhen können. Es scheint einen Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Eicosapentaensäure (EPA) im Serum und dem Risiko von Vorhofflimmern und Mikro-Vorhofflimmern zu geben.

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