Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Botulinumtoxin-Injektionen (Botox) in das epikardiale Fettgewebe bei Patienten kann Vorhofflimmern und zu schnellen Herzschlag (Tachykardie) bei Patienten unterbinden, die einen Koronararterien-Bypass erhalten und bereits unter Vorhofflimmern litten. Eine aktuelle Studie bestätigte diesen Behandlungseffekt nun im Nachbeobachtungszeitraum von 3 Jahren.
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Stents mit einer medikamentenfreisetzenden Beschichtung wurden so weiterentwickelt, dass diese Beschichtung mit der Zeit abgebaut wird. Forscher fanden jedoch keine Unterschiede zwischen der neuen und der älteren Stent-Varianten, was das Risiken anging, innerhalb der nächsten drei Jahren zu sterben, einen Herzinfarkt zu erleiden, von erneuten Verengungen der behandelten Stelle oder von schwerwiegende Herz-Kreislauf-Komplikationen oder von Verstopfungen der Stents durch ein Blutgerinnsel betroffen zu sein.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Mit einer Ballonkatheter-Behandlung können verengte Koronararterien geweitet und so die Durchblutung wiederhergestellt werden. In der Regel werden im Anschluss Gefäßstützen eingesetzt, die Medikamente freisetzen, um eine erneute Verengung zu verhindern. Die vorliegende Studie zeigte, dass sich stattdessen auch ein medikamentenbeschichteter Ballon eignen könnte.
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Das Risiko, nach einem akuten Koronarsyndrom, erneut von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis wie Herzinfarkt oder Schlaganfall betroffen zu sein, konnte bei Patienten mit intensiver Statin-Therapie durch Alirocumab weiter gesenkt werden. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Vor allem Patienten, die trotz der Statin-Therapie noch hohe LDL-Cholesterin-Werte aufwiesen, schienen von Alirocumab zu profitieren.
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Calcium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, welcher auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Rolle spielt. Forscher fanden heraus, dass sowohl niedrige als auch hohe Calcium-Konzentrationen im Blut das Risiko für Herzinfarkt-Patienten, bereits im Krankenhaus zu sterben, erhöhten.
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Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
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Übermäßiges Körperfett am Bauch (bestimmt durch das Verhältnis des Taillenumfangs zum Hüftumfang) erhöht das Risiko, an KHK zu erkranken. Doch auch auf den Krankheitsverlauf einer bereits bestehenden KHK scheint es sich negativ auszuwirken, wie eine aktuelle Studie zeigte. Dies konnte jedoch nur bei Frauen und nicht bei Männern beobachtet werden.
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Forscher fanden im Rahmen der großen Shanghai Aging Study, dass Bluthochdruck ein möglicher Risikofaktor für eine Demenzerkrankung in fortgeschrittenem Alter sein kann. Dauer und Höhe des Bluthochdrucks gingen bei tausenden Teilnehmern mit stärkeren Beeinträchtigungen der Denkleistung einher. Entsprechend sollte gerade im Alter stärker auf das Blutdruckmanagement geachtet werden, um die Denkleistung möglichst lange zu erhalten.
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Die Herz-Kreislauf-Gesundheit spielt für die geistige Fitness im Alter eine Rolle. Dies zeigte die vorliegende Studie. Ältere Patienten mit einer besseren Herz-Kreislauf-Gesundheit hatten nämlich ein geringeres Risiko für Demenz und einen Abbau der Denkleistung als Personen mit einer geringeren Herz-Kreislauf-Gesundheit.
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Menschen mit einer chronischen Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems sollten mehr Sport betreiben. In einer Meta-Analyse zeigte sich ein positiver Effekt tragbarer Fitnesstracker zur Unterstützung von Betroffenen: die Geräte motivierten zu deutlich mehr Schritten am Tag und Bewegungszeiten pro Woche.
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In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
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Hat eine Partnerschaft einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf nach einem Herzinfarkt? Die Ergebnisse einer Studie aus Kanada sprachen dagegen. Patienten, die mit ihrem Lebensgefährten zusammenlebten, hatten nämlich ein vergleichbares Sterberisiko und ein vergleichbares Risiko für einen Schlaganfall, einen erneuten Herzinfarkt oder einer erneuten Maßnahme zur Wiederherstellung der Durchblutung wie Patienten, die nie verheiratet waren oder von ihrem ehemaligen Partner getrennt waren.
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Das Geburtsland hat einen Einfluss auf das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Dies fanden US-amerikanische Wissenschaftler in ihrer Studie heraus. Je nachdem, wo die Personen geboren wurden, änderte sich das Risiko für diese beiden Erkrankungen. Generell schienen US-Amerikaner ein höheres Risiko zu haben, wenn sie in den USA das Licht der Welt erblickten.
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