KHK / Herzinfarkt

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Forscher befassten sich mit dem Risiko, nach einer Ballonkatheter-Behandlung ungeplant erneut ins Krankenhaus zu müssen. Sie fanden heraus, dass dies nicht selten der Fall war. Tatsächlich betraf dies fast jeden 10. Patienten – meist jedoch aus Gründen, die nichts mit dem Herzen zu tun hatten. Begleiterkrankungen und verfrühte Entlassungen aus dem Krankenhaus waren Risikofaktoren für die Wiedereinlieferung ins Krankenhaus.

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Die Bypass-Operation ist ein Standardverfahren, um die Durchblutung bei verengten Koronararterien wiederherzustellen. Mit neueren Operationstechniken kann diese Operation auch am schlagenden Herzen durchgeführt werden, mit unterschiedlichem Zugangsweg zum Herzen: offenen oder minimalinvasiv. Zwar herrscht Uneinigkeit in der Forschung, die minimalinvasive Operation scheint jedoch mit Risiken verbunden zu sein, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

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Zusammenfassend fand die Analyse einer großen Kohortenstudie einen Zusammenhang zwischen der Herz-Kreislauf-Gesundheit im mittleren Lebensalter und der Denkleistung über die folgenden 20 Jahre. Je gesünder die Teilnehmer in der Lebensmitte waren, desto geringer baute ihre Denkleistung mit dem Alter ab. Gute Gründe demnach, schon in jüngeren Jahren stärker auf die 7 Kernelemente Blutdruck, Blutfette und -zucker, Bewegung, Gewichtsverlust, Rauchstopp und gute Ernährung zu achten.

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Schlaganfällen vorzubeugen ist bei älteren Patienten mit Vorhofflimmern eine Herausforderung. Diese Studie untersuchte, ob diagnostizierte Demenz mit geringerer Verschreibung von Gerinnungshemmern korreliert und legte nahe, dass demente Patienten tendenziell für ein vorliegendes Herzflimmern unterbehandelt sein können, selbst wenn nichts gegen eine solche Behandlung spräche.

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Acetylsalicylsäure (ASS), der Wirkstoff in Aspirin, kann sowohl das Herz-Kreislauf-Risiko als auch das Darmkrebs-Risiko senken. Forscher fanden heraus, dass es für die schützende Wirkung von ASS wichtig ist, dass die Dosis an das Körpergewicht angepasst wird. So schützte ASS in einer niedrigen Dosierung nur Patienten, die unter 70 kg wogen, vor Herz-Kreislauf-Komplikationen, während von einer höheren Dosierung nur die Personen profitierten, die mindestens 70 kg wogen.

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Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.

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Nächtliche Atemaussetzer erhöhten das Risiko, nach einem akuten Koronarsyndrom von dramatischen Folgeereignissen wie Herzinfarkt oder Herztod betroffen zu sein. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass die schlafbezogene Atemstörung mit einem komplexeren Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit (KHK) zusammenhing.

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Diese schwedische Studie fand heraus, dass neuropsychiatrische Erkrankungen wie Demenzen ein Risikofaktor für den allmählichen Verlust der Alltagsfunktionalität im Alter darstellen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellten im Gegensatz dazu eher ein Problem für die Mobilität dar. Treten solche Erkrankungen aber gemeinsam auf, steigert sich der Einfluss auf die Unabhängigkeit noch weiter.

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Bypass-Operation oder doch besser eine Behandlung mit einem Ballonkatheter? Diese Frage stellen sich viele Patienten mit starken Verengungen der Koronararterien. In der vorliegenden Studie gingen Wissenschaftler genau dieser Frage nach, indem sie die Ergebnisse von acht Studien zusammenfassten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass beide Methoden ihre Vor- und Nachteile hatten.

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