Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Patienten mit Verengungen mehrerer Koronararterien könnten nach einem Herzinfarkt davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur Acetylsalicylsäure den Wirkstoff Ticagrelor bekommen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studien. Patienten, die mit den beiden Wirkstoffen behandelt wurden, hatten nämlich ein geringeres Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Komplikationen als Patienten, die nur Acetylsalicylsäure bekamen.
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Welche Rolle spielt Übergewicht bei dem Sterberisiko von KHK-Patienten? Diese Frage untersuchte ein israelisches Forscherteam. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass starkes Übergewicht das Sterberisiko von KHK-Patienten erhöht – besonders bei jüngeren Patienten.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Übergewicht erhöht das Herz-Kreislauf-Risiko. US-amerikanische Forscher zeigten in ihrer Studie, dass das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung umso höher ist, je stärker das Übergewicht ist. Außerdem schienen Personen mit Übergewicht im Vergleich zu normalgewichtigen Personen bereits in früheren Lebensjahren eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln.
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Für die Herz-Kreislauf-Gesundheit ist es sehr wichtig, einen zu hohen Blutdruck zu senken. Hierfür eignete sich ein Präparat aus drei niedrig dosierten Wirkstoffen besser als die übliche Standardbehandlung, wie die vorliegende Studie zeigte. Was die Nebenwirkungen anging, so traten diese bei beiden Behandlungsmethoden ähnlich häufig auf.
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Bluthochdruck geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Person auch während des Schlafens einen erhöhten Blutdruck hat, wie die vorliegende Studie zeigte. Demnach zeigte es sich als sinnvoll, gerade den nächtlich erhöhten Blutdruck zu behandeln.
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Kanadische Forscher untersuchten in ihrer Studie, welche Medikamente häufig zu einer Gewichtszunahme führen und gaben Hinweise für Patienten, wie sie bei einer ungewollten Gewichtszunahme durch Medikamente vorgehen können.
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Eine aktuelle Meta-Analyse ermittelte den Zusammenhang zwischen Aspirin zur kardiovaskulären Primärprävention und Blutungen. Dabei wurde Aspirin mit entweder Placebo oder keiner Behandlung verglichen. Die Verwendung von Aspirin durch Menschen ohne kardiovaskuläre Erkrankung war mit einem niedrigeren Risiko für kardiovaskuläre Events und einem höheren Risiko für größere Blutungen assoziiert.
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Patienten mit Diabetes und Herzkrankheit konnten gemäß diesen Studienergebnissen, die auf der zusammenfassenden Auswertung mehrerer Studien basieren, davon profitieren, wenn sie den Cholesterin-Senker Alirocumab nutzten. Alirocumab senkte den LDL-Cholesterin-Wert der Patienten um 46–62 %.
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Alirocumab ist ein neuartiger Wirkstoff, der eingesetzt werden kann, um erhöhte Cholesterinwerte zu senken, wenn die Standardtherapie nicht ausreicht oder nicht vertragen wird. Wissenschaftler aus den USA stellten den Wirkstoff Patienten zur Verfügung, bei denen die Cholesterinwerte trotz intensiver Standardtherapie nicht gesenkt werden konnten.
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Lärm am Arbeitsplatz erhöht das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) zu erkranken. Dies zeigte eine aktuelle Studie aus Schweden. Das Risiko erhöhte sich vor allem dann, wenn der Arbeitnehmer zusätzlicher eine hohe Arbeitsbelastung hatte. Auf das Risiko für einen Schlaganfall schien der Lärmpegel auf der Arbeit hingegen keinen Einfluss zu haben.
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Moderate körperliche Aktivität am Arbeitsplatz senkt das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK). Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Sitzende Tätigkeiten hatten hingegen einen gegenteiligen Effekt. Personen, die viel Zeit im Sitzen verbrachten, hatten nämlich ein höheres Risiko, an der KHK zu erkranken.
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Das Alter zum Zeitpunkt der Menopause hat einen Einfluss auf das Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Forscher fanden nun heraus, dass dieses ebenso einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf bei bereits bestehender Erkrankung haben kann. Je älter die Frauen zum Zeitpunkt ihrer Menopause waren, desto geringer war das Risiko, im ersten Jahr nach einem akuten Koronarsyndrom ein dramatisches Folgeereignis zu erleiden.
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Patienten, die ein akutes Koronarsyndrom erlitten hatten, haben ein höheres Risiko für weitere dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignisse. Dieses Risiko erhöhte sich weiter, wenn der Patient vor dem akutem Koronarsyndrom bereits von einem Schlaganfall betroffen war, wie die vorliegende Studie zeigte.
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