Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Der Vergleich von Fallstudien und Forschungsliteratur zeigte, dass eine Verfärbung von Hautstellen durch die Behandlung mit Imatinib ausgelöst werden kann. Dieses Phänomen ist selten in der Literatur zu finden und seine Ursachen sind nicht komplett geklärt. Weitere Studien dazu wären also angebracht, gerade auch da die Behandlung typischerweise zu blasseren Hautstellen führt, also häufiger den gegenteiligen Effekt zur Folge hat. Die Verfärbungen müssen nicht behandelt werden und stellen keinen Grund für einen Therapieabbruch dar.
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Fazit: Patienten mit einem besonders riskanten follikulären Lymphom, das sich durch frühes Scheitern der Chemotherapie zeigt, können demnach mit einer Stammzelltransplantation doch noch Lebenszeit gewinnen – besonders mit autologen Stammzellen von Geschwistern oder von Nichtverwandten mit ähnlichen HLA-Merkmalen. Rückfälle treten allerdings häufiger bei autologen, also Geschwisterspenden auf – eine genaue Ursache hierfür, die vermutlich mit den familiären Risiken für solche Krebserkrankungen zusammenhängt […]
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Damit fand die Studie, dass die zwei Jahre dauernde Erhaltungstherapie mit Rituximab bei ausgewählten älteren Patienten mit CLL die krankheitsfreie Überlebensdauer im Schnitt um etwa 1 Jahr verlängern konnte. Die Verträglichkeit der Behandlung schien dabei akzeptabel zu sein – mit einer reduzierten Zahl bestimmter Abwehrzellen (einer Neutropenie) bei der Hälfte der behandelten Patienten. Von den allein beobachteten Patienten war davon nur ein Drittel betroffen.
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Zusammenfassend können abgemilderte Ansätze gerade älteren Patienten, die nicht sinnvoll mit dem giftigeren R-CHOP behandelt werden können, großen Nutzen bringen. Zurzeit sind verschiedene klinische Studien der Phase III aktiv, in denen besonders die Wirksamkeit von liposomalem Vincristin (einem Zellwachstums-Hemmer), längerer Wirkdauer des Antikörpers Rituximab sowie Kombinationen der R-CHOP-Behandlung mit einem neuen Wirkstoff, Lenalidomid, ermittelt werden.
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Wenn eine Krebserkrankung so weit fortgeschritten ist, dass keine Heilung mehr möglich ist, zielt die Behandlung darauf ab, die Schmerzen gering zu halten, wenig Nebenwirkungen hervorzurufen und eine möglichst gute Lebensqualität der Patienten aufrechtzuerhalten. Behandlungen dieser Art am Lebensende zählen zu der Palliativmedizin.
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Forscher fanden, dass fast einer von zwanzig Patienten, die Medikamente gegen Übelkeit infolge einer Chemotherapie eingenommen hatten, eine starke Bewegungsunruhe entwickelten. Betroffene sollten solche Symptome der Unruhe und Zappeligkeit oder Ängste frühzeitig dem behandelnden Arzt mitteilen. Auch Ärzte sollten ein stärkeres Bewusstsein für diese mögliche Nebenwirkung entwickeln, um so die Behandlung der Patienten rasch verbessern zu können.
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Die ergänzende Behandlung mit L-Carnitin ist nach dieser kleinen Pilotstudie also eine mögliche vielversprechende Stütze der chemotherapeutischen Behandlung einer Krebserkrankung. Größere Studien untersuchen derzeit die Wirkung von L-Carnitin im Rahmen der Fatigue-Behandlung, aber auch zur Unterstützung bei starkem Gewichtsverlust (Kachexie) bei Krebserkrankungen. L-Carnitin könnte also noch öfter als vermutlich nützliche Beigabe für Patienten auftauchen.
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Die Untersuchung fand ein Ansprechen auf die Therapie bei mehr als der Hälfte der Patienten. Allerdings bestand das Risiko schwerwiegender und tödlicher Nebenwirkungen. Die Behandlung scheint also vor allem bei Rückfällen und Nicht-Ansprechen auf vorherige Therapien sinnvoll. Die behandelten Patienten müssen außerdem sorgfältig überwacht werden. Derzeit wird Mogamulizumab in mehreren klinischen Studien, unter anderem auch in deutschen Kliniken in einer Studie der Phase III, zur Behandlung von Lymphomen untersucht.
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Diese Ergebnisse präsentieren Obinutuzumab als wirksame Alternative zu Rituximab bei der Immunchemotherapie von Patienten mit follikulärem Lymphom. Die Behandlung mit Obinutuzumab wies dabei ein längeres Überleben ohne Krankheitsfortschritt auf, obgleich auch unerwünschte Nebenwirkungen häufiger auftraten.
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Die Studie zeigt, dass Inotuzumab Ozogamicin in Kombination mit einer CVD-Chemotherapie von geringerer Intensität eine gute Option als erste Therapie bei älteren Patienten mit ALL sein kann. Die Patienten sprechen sehr gut auf die Behandlung an und die Nebenwirkungen bewegen sich in einem vertretbaren Rahmen. Weitere vergleichende Studien zur Behandlung mit und ohne Inotuzumab Ozogamicin sind nötig.
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Die Studienergebnisse zeigen, dass Kinder mit rückfälliger und schwerbehandelbarer akuter myeloischer Leukämie (AML) eine Kombinationstherapie aus Azacitidin und Fludarabin/Cytarabin gut vertragen und sehr gut darauf ansprechen. Azacitidin und Decitabin könnten daher eine neue Therapiemöglichkeit für Kinder mit Leukämie sein. Dazu sind jedoch weitere Studien nötig. Zu hoffen ist, dass mit mehr Patienten zukünftige Studien auch für die akute lymphatische Leukämie (ALL) bessere Ergebnisse dieser Behandlung finden können.
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Dieser Studie zufolge gibt es möglicherweise in naher Zukunft eine vielversprechende Therapiemöglichkeit für ältere Patienten mit AML. Die Ergebnisse sprechen für eine kombinierte Therapie aus Venetoclax mit Azacitidin oder Decitabin. Diese Therapie weist gegenüber Behandlungen mit Azacitidin oder Decitabin alleine deutlich höhere Ansprechraten auf.
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Die Ergebnisse dieser Studie belegen die vielversprechende Behandlung des Hodgkin-Lymphoms mit der neuen Wirkstoffkombination Brentuximab Vedotin und Nivolumab. Bei wiederkehrendem und schwer behandelbarem Hodgkin-Lymphom könnte sich diese Behandlung als „Rettungs-Therapie“ nach Versagen vorheriger Therapien eignen. Brentuximab Vedotin und Nivolumab weisen eine sehr gute Wirksamkeit auf und werden von den Patienten gut vertragen.
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