Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine Krebserkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Als Ursache gilt eine genetische Veränderung des Erbguts: durch eine Umlagerung kommt es zur Bildung des krankmachenden Leukämiezell-Gens, das sogenannte BCR-ABL. Aufgrund dieses Gens wird eine weiße Blutzelle zur Leukämiezelle[…]
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Das Multiple Myelom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) und eine nicht heilbare Erkrankung. Selbst nach intensiver Therapie kommt es zu unvermeidbaren Krankheitsrückfällen. Wie kann dann vorgegangen werden?
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems – also jener Gefäße, Organe und Zellen, die für die spezifische Abwehr von Krankheitserregern zuständig sind. Die Zellen dieses Systems sind die sogenannten Lymphozyten, sie gehören zu den weißen Blutkörperchen.
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Lympdrüsenkrebs, medizinisch auch als Lymphom bezeichnet, wird häufig mit einer bestimmten Gruppe von Chemotherapie-Wirkstoffen behandelt, den sogenannten Anthrazyklinen. Diese gegen Krebszellen sehr wirksamen Medikamente bergen jedoch auch ein erhöhtes Risiko für spätere Herzerkrankungen, wie z. B. Herzinsuffizienz.
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Krebskrankheiten zehren den Körper von betroffenen Patienten oftmals regelrecht aus und führen zu einer Kachexie, bei der es zu einer starken Abmagerung durch Abbau von Körperfett und Muskulatur kommt. In der Folge fühlen sich die Krebspatienten geschwächt und erschöpft.
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Patienten mit akuter myeloider Leukämie und einer Mutation im FLT3-Gen haben eine schlechte Prognose. Die Studie von Stone et al. (2017) untersuchte, ob eine Ergänzung der Chemotherapie mit dem Wirkstoff Midostaurin (einem Kinase-Inhibitor) bei diesen Patienten zu einem längeren Überleben führen kann.
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Eine seltene, jedoch aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs ist das primär kutane, periphere, nicht subtypisierbare T-Zell-Lymphom (PCPTL). Primär kutane T-Zell-Lymphome entstehen in der Haut. Bei weniger als 6 % handelt es sich um PCPTL, weshalb nur wenig über Prognose und Therapieerfolg bekannt ist. Daher hat eine chinesische und US-amerikanische Studie das Überleben von 4057 Patienten mit PCPTL untersucht.
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Das Mantelzell-Lymphom ist eine seltene, aber häufig sehr aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs, die überwiegend ältere, männliche Patienten betrifft. Für Rückfälle oder schwer behandelbare Erkrankungen wurde nun in der internationalen SPRINT-Studie die Wirksamkeit des immunmodulierenden Wirkstoffs Lenalidomid getestet.
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An einer Krebserkrankung zu leiden ist schwer genug. Eine Chemotherapie kann neben den Krebszellen aber auch die Eizellen einer jungen Patientin zerstören und mit ihnen die Hoffnung auf ein späteres Kind. Forscher vom Cornell College in New York untersuchten nun, wie die Zahl entnommener gesunder Eizellen vor einer Krebsbehandlung gesteigert werden kann.
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Zur Behandlung von bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems, wie z. B. Leukämie, werden bei Patienten mit hohem Risiko Stammzelltransplantationen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Übertragungen von Blutstammzellen aus dem Knochenmark eines Spenders in das Knochenmark eines Empfängers.
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Nach der ersten Therapie (Induktionstherapie) von Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) befinden sich häufig noch einige Krebszellen im Körper des Patienten. Dieser Zustand wird fachsprachlich als minimale Resterkrankung (MRD = minimal residual disease) bezeichnet.
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Die Behandlungserfolge von Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Mit Chemotherapie, bei der zelltötende Medikamente verabreicht werden, erzielen etwas 80 bis 85 % der Pateinten einen Krankheitsrückgang. Es gibt allerdings eine Untergruppe von ALL-Patienten, bei denen[…]
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Selinexor ist ein neuartiges Prüfmedikament zur Behandlung des Multiplen Myeloms, einer Form von Lymphdrüsenkrebs. Neu ist hier nicht nur der Wirkstoff, sondern auch der Wirkmechanismus. Das Mittel wurde nun auf Wirksamkeit und Verträglichkeit hin überprüft.
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