Longevity

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Statine haben sich bereits darin bewährt, das Risiko für Folgeerkrankungen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu reduzieren. Diesen positiven Effekt vermitteln die Statine, indem sie das Cholesterin senken. Cholesterin ist nämlich an der Bildung der Ablagerungen (Plaques) in den Gefäßwänden, das typische Krankheitsbild der KHK, beteiligt. Obwohl die positive Wirkung der Statine bereits in mehreren Studien belegt werden konnte, ist nur wenig darüber bekannt, ob der schützende Effekt auch bei älteren Patienten, die ein Risiko für eine Mangelernährung aufweisen, gegeben ist. Genau mit diesem Thema beschäftigte sich ein Forscherteam aus Sichuan (China).

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Weibliche Säugetiere, einschließlich des Menschen, werden mit allen ihren Eizellen geboren. Von den rund ein bis zwei Millionen Eizellen einer Frau reifen etwa 400 bis zu den Wechseljahren heran und können befruchtet werden. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen über diese lange Zeitspanne funktionsfähig bleiben. Extrem langlebige Proteine im Eierstock [...]

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Neue Erkenntnisse über die Rolle von RNA-Polymerase I bei der Langlebigkeit und Stoffwechselgesundheit – exzessive Zufuhr von Proteinen wirkt lebensverkürzend –Verbindung zwischen Energiestoffwechsel und Krebsrisiko. Ein Studie von Maria Ermolaeva vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) und Holger Bierhoff (FSU Jena). Jena. Ribosomen sind zelluläre Organellen, die als Proteinsynthese-Fabriken eine zentrale Rolle in alle [...]

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Die vorliegende Studie analysierte Daten von 5 Langzeitstudien mit Blick auf Hobby-Aktivität und mentales Wohlbefinden bei 93 263 Erwachsenen ab 65 Jahren in 16 verschiedenen Ländern. Unabhängig von verschiedenen möglicherweise beeinflussenden Faktoren waren aktiv ausgeübte Hobbies assoziiert mit weniger depressiven Symptomen, einer selbst-berichtet besseren Gesundheit, Glücklichkeit und höherer Zufriedenheit im Leben.

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Fastenkuren, bei denen sich Fasten und Essen abwechseln, gelten als gesundheitsfördernd. Doch bei alten Tieren funktioniert das nicht mehr so gut. Am Beispiel des kurzlebigen Killifisches haben Forschende des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln gezeigt, dass ältere Fische nicht mehr auf den Wechsel von Fasten und Fressen reagieren können. Stattdessen befinden sie sich [...]

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Innsbrucker Forscher:innen tragen maßgeblich zu einem neuem internationalen Konzept für Alternsforschung bei. Durch eine neue Rahmenstruktur für sogenannte Biomarker lässt sich der biologische Vorgang des Alterns leichter definieren. Dadurch ermöglichen die Forscher:innen auch neue Wege zur Prävention von altersbedingten Krankheiten. Durch die zunehmende Alterung der Weltbevölkerung steigt auch die Verbreitung altersbedingter Krankheiten wie Krebs, Demenz, [...]

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Das Lungenkrebs-Screening mit einer Niedrigdosis-Computertomografie (low-dose computed tomography; LDCT) könnte eine vielversprechende Alternative für die Früherkennung von Lungenkrebs darstellen. In einer Metaanalyse wurden Studien untersucht, in denen Raucher über 40 Jahren an einer LDCT teilnahmen. Die Studie zeigte eine Reduktion der lungenkrebsbedingten Sterblichkeit um 21 %. Das Risiko für eine Überdiagnose wurde auf 18 % eingeschätzt.

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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Ernährungsmuster auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass eine Ernährungsweise, die auf viel Obst und Gemüse basiert und überwiegend auf tierische Produkte verzichtet, mit einem geringeren Lungenkrebsrisiko assoziiert ist. Eine Ernährung, die viel raffiniertes Getreide sowie rotes und verarbeitetes Fleisch beinhaltet, ist hingegen mit einem höheren Lungenkrebsrisiko assoziiert.

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Gibt es depressionslindernde Ernährung? In dieser randomisierten, kontrollierten Studie wurden gesunde Veränderungen der Ernährung mit einfachen Mitteln wie Kochkursen und Fischöl-Ergänzung bewirkt. Die mediterrane Ernährung verbesserte messbar die geistige Gesundheit, depressive Symptome und die Lebensqualität. Die Ernährungsgewohnheiten von Menschen mit Depression können demnach nachhaltig verbessert werden und so auch depressive Symptome lindern.

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