Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine Analyse über 3 klinische Studien der Phase 3 mit Patienten mit episodischer und chronischer Migräne demonstrierte, dass Atogepant in täglicher Dosierung von 60 mg über die ersten 4 Wochen eine bessere Wirksamkeit als Migräneprophylaxe erreichte als ein Placebo. Patienten litten bereits am ersten Tag seltener an Migräne und hatten eine verbesserte Lebensqualität.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer randomisiert-kontrollierten Pilotstudie mit 38 Patienten erwies sich der CGRP-Antikörper Galcanezumab als wirksam zur Behandlung vestibulärer Migräne im Vergleich zu einem Placebo. Längere Studien sollten dies nun mit mehr Patienten überprüfen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die Einnahme des Endocannabinoid-artigen PEA konnte in einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 64 Teilnehmern sicher und wirksam Migräneschmerzen und -dauer sowie die Einnahme zusätzlicher Medikamente reduzieren. PEA könnte somit vielversprechend zur Akutbehandlung von Migräne sein.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine randomisiert-kontrollierte Studie deutet auf vorteilhafte Effekte einer Nahrungsergänzung mit Inulin als Präbiotikum zur Behandlung von Migräne und unterstützt damit die Rolle des Darmmikrobioms bei dieser chronischen Erkrankung.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine einzelne intravenöse Infusion mit 750 mg Lu AG09222, einem monoklonalen Antikörper gegen den PACAP-Liganden, war in einer Phase-2-Studie mit 237 Patienten einem Placebo zur Migräneprophylaxe über 4 Wochen überlegen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer großen US-amerikanischen Kohortenstudie mit 39 312 Frauen war das Risiko für die Parkinson-Krankheit nicht davon beeinflusst, ob Frauen an Migräne litten oder nicht. Weder die Art der Migräne noch die Häufigkeit der Migräneattacken waren mit dem Parkinson-Risiko assoziiert. Dies soll nun auch bei Männern mit und ohne Migräne untersucht werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Behandlung mit Onabotulinumtoxin-A führte auch nach langfristiger Behandlung über mehr als 5 Jahre zu anhaltender Reduktion der Häufigkeit von Migräneattacken. Dabei kamen keine neuen Sicherheitsbedenken auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine koreanische Kohortenstudie zeigte, dass Statine die Wahrscheinlichkeit von Migräneattacken reduzieren könnten. Die Wirksamkeit variierte unter anderem mit Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Alkoholkonsum.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein systematischer Review mit Netzwerk-Metaanalyse über 137 Studien Studie deutet darauf, dass nach Ausschluss von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren die wirksamsten Triptane eine bevorzugte Behandlungsoption bei akuter Migräne darstellen sollten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Netzwerk-Metaanalyse über 18 Studien mit über 20 000 Patienten zeigte im indirekten Vergleich eine Reihe wirksamer, neuerer Akutmedikationen bei Migräne auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gelten als vielversprechend zur Prophylaxe der Migräne. Eine Netzwerk-Metaanalyse über 40 randomisiert-kontrollierte Studien mit zusammen 6 616 Teilnehmern fand nun, dass hochdosierte EPA/DHA effektiver und verträglicher Attacken vorbeugte als klassische Prophylaxen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein internationales Wissenschaftlerteam konnte zeigen, dass Atogepant 60 mg täglich zur Migräneprophylaxe bei Patienten mit gescheiterten Vorbehandlungen wirksam ist. Zudem war Atogepant in der Phase-IIIb-Studie sicher und verträglich.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Der Migräne-Antikörper Fremanezumab war nach Zwischenanalyse über 318 Patienten in der italienischen Alltagspraxis über 6 Monate wirksam und sicher. Etwa 80 % der Patienten erreichten die italienischen Kriterien für eine Fortbehandlung nach Monaten 3 und 6.
Weiter zum ausführlichen Bericht →