Migräne

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die Coronavirus-Pandemie ist für das medizinische Personal nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend. Dies zeigte die vorliegende Studie aus China. Besonders Krankenpfleger, Frauen und Gesundheitspersonal, welches in der direkten Diagnose, Behandlung und Pflege von COVID-19-Patienten eingebunden war, litten unter depressiven Symptomen, Ängsten, Schlaflosigkeit und Stress.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).

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Eine Untersuchung von Migränepatienten zeigte bei etwa jedem 5. Patienten eine zusätzliche Belastung durch das Restless-Legs-Syndrom (RLS). Das Syndrom der ruhelosen Beine trug wesentlich zur Beeinträchtigung der Patienten bei, wie sich anhand verschiedener Fragebögen zu Migräne, depressiven Symptomen und Schlafqualität zeigte.

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Wissenschaftler aus Belgien und den Niederlanden zeigten mit ihrer Analyse, dass Ausdauersport einen Beitrag zur Vorbeugung von Migräneattacken liefern kann. Personen, die Ausdauersport betrieben, litten etwas mehr als einen halben Tag pro Monat weniger an Migräne. Ob Ausdauersport auch die Dauer der Migräne und die Schmerzintensität mindern kann, müssen zukünftige Studien zeigen.

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Psychologischer Stress ist ein anerkannter möglicher Trigger für Migräneattacken sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Forscher untersuchten daher nun, wie sich die Lebenssituation in der Pandemie auf die Symptomintensität und -frequenz bei pädiatrischen Migränepatienten ausgewirkt hat. Die Kliniker sahen eine signifikante Reduktion von Migränesymptomen, sowohl in ihrer Intensität als auch Frequenz, bei pädiatrischen Patienten im COVID-19-Lockdown in Norditalien. 

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Migräne wurde bereits in vorherigen Studien als Risikofaktor für Hypertonie erkannt. Auch bei Frauen in bzw. nach der Menopause schien das Migränerisiko anzusteigen. In einer Langzeitstudie wurde der Zusammenhang genauer untersucht. Die Autoren fassten nun die Ergebnisse von 56 000 Patienten zusammen.

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Rimegepant ist ein Medikament gegen akute Migräneanfälle, das auch zur prophylaktischen Behandlung von Migräne geeignet sein könnte. Im Vergleich zu bisher eingesetzten Prophylaxe-Medikamenten wie Galcanezumab und Erenumab kann es aber oral eingenommen werden. Zur Bewertung der Wirksamkeit von Rimegepant, wurden drei unabhängig voneinander durchgeführte Studien zu diesen drei Medikamente miteinander verglichen.

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Migränebehandlungen sind entweder akut, um Kopfschmerzen und damit zusammenhängende Symptome zu lindern, oder präventiv, um die Frequenz, Dauer und Stärke der Anfälle zu mindern. Akuttherapien beinhalten dabei Wirkstoffe wie Aspirin oder Ibuprofen, aber auch die speziell für Migräne entwickelten Triptane. Diese wirken allerdings nicht bei jedem Migränepatienten oder können wegen Herz-Kreislauf-Risiken nicht genutzt werden. Die Zulassung neuer Wirkstoffe könnte in solchen Fällen möglicherweise Abhilfe schaffen.

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In der in Turin (Italien) durchgeführten Studie mit 38 Teilnehmern konnten die Autoren feststellen, dass sich eine ketogene Diät stark auf die Stärke, Dauer und Frequenz von Migräneanfällen auswirkt. Dabei wird die Aufnahme von Kohlenhydraten deutlich auf maximal 30 g/ Tag reduziert und der tägliche Energiebedarf mit einer protein- und lipidreichen Ernährung gedeckt.

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Klinische Studien haben bereits demonstriert, dass die Nahrungsergänzung mit Magnesium wirksam zur prophylaktischen Behandlung von Migräne ist. Ob Patienten mit Migräne ausreichend Magnesium aufnehmen, wurde nun in einer Querschnittsanalyse über 3626 Erwachsenen, davon 905 Migräne- oder Kopfschmerzpatienten, in den USA untersucht. Demnach nahmen die meisten Menschen nicht genügende Magnesium mit der Nahrung auf. Bei Kopfschmerzpatienten war die unzureichende Aufnahme mit mehr Attacken assoziiert.

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Lasmiditan ist ein neues Akutmedikament gegen Migräne, das besonders auch für Patienten mit Migräne mit Aura geeignet sein soll. Hier wurde nun in einer klinischen Studie der Phase 3 untersucht, ob das Mittel konsistent über mehrere Anfälle hinweg zu Schmerzfreiheit verhelfen konnte. Bei 1471 Patienten zeigte sich gute Wirksamkeit und signifikanter Behandlungsvorteil im Placebovergleich sowie konsistente Effekte über 4 Migräneattacken.

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