Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Bei leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn wird die Einnahme von Budesonid empfohlen. Doch auch Mesalazin kann unter Umständen eingesetzt werden. Wissenschaftler aus Japan verglichen nun die Wirksamkeit dieser beiden Wirkstoffe miteinander. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass beide Wirkstoffe ähnliche Erfolge erzielten.
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Starkes Übergewicht erhöhte für Patienten mit Colitis ulcerosa das Risiko, dass die TNF-Hemmer nicht wirkten. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie, indem sie die Ergebnisse mehrerer Studien zusammenfassten. Bei Patienten mit Morbus Crohn konnte kein Zusammenhang zwischen Therapieversagen und starkem Übergewicht festgestellt werden.
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TNF-Hemmer werden bei Morbus Crohn meist erst im späteren Krankheitsverlauf angewandt. Die vorliegende Meta-Analyse, die eine frühe Therapie mit TNF-Hemmern mit einem späten Gebrauch verglich, zeigte jedoch, dass Patienten von einem frühen Gebrauch der TNF-Hemmer profitieren konnten.
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Wissenschaftler untersuchten den Schwangerschaftsverlauf von Frauen mit chronischer Darmentzündung und verglichen ihn mit dem von gesunden Vergleichspersonen. Während das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und Kaiserschnitte bei Frauen mit chronischer Darmentzündung erhöht war, gab es keine Unterschiede bezüglich des Risikos für verschiedene Plazentakomplikationen und für einen frühen Schwangerschaftsverlust.
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Wie sicher ist Adalimumab in der Schwangerschaft? Diese Frage ist noch nicht eindeutig geklärt. Wissenschaftler leisten in der vorliegenden Studie einen Beitrag zu dieser Thematik. Sie stellten fest, dass Adalimumab in der Schwangerschaft das Risiko für verschiedene Komplikationen wie Fehlgeburten, Frühgeburten oder Geburtsfehler nicht erhöhte.
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Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nahmen an einer anonymen Online-Umfrage zu ihrer Ernährung teil. Generell nahm die Ernährung einen hohen Stellenwert bei den Patienten ein. Die meisten hielten sie für genauso wichtig oder sogar wichtiger als Medikamente. Während einige Lebensmittel von vielen Patienten gemieden wurden, gab es andere, die die Patienten vermehrt verzehrten, um die Krankheitssymptome zu lindern.
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Wissenschaftler befragten Patienten mit einer chronischen Darmentzündung zu ihrer Erkrankung. Die meisten Patienten litten unter Fatigue, Kraftlosigkeit, Schmerzen und Gewichtsverlust. Etwa fünf von sechs Patienten nannten Stress als Krankheitsursache.
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Die Medikamente so anzuwenden wie verordnet, ist für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung wichtig. Dies äußerte sich dadurch, dass Patienten, die sich nicht an die Empfehlungen hielten, mit mehr funktionellen Beeinträchtigungen zu kämpfen hatten als die Patienten, die ihre Medikamente gewissenhaft anwandten.
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Wie wirken sich Kaffee, Tee, Alkohol und Softdrinks auf das Risiko für Morbus Crohn aus? Das untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Übersichtsarbeit. Ihre Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Tee das Erkrankungsrisiko senkte, Softdrinks das Risiko erhöhten und Alkohol und Kaffee keinen Einfluss auf das Morbus Crohn-Risiko hatten.
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Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte gerade in Kliniken nicht nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden.
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Eine chronische Darmentzündung trifft häufig junge Leute. So sind oftmals auch Frauen mit Kinderwunsch betroffen. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie lange Frauen mit chronischer Darmentzündung und Frauen ohne eine solche Darmerkrankung brauchten, um schwanger zu werden. Frauen mit Morbus Crohn mussten häufiger länger als ein Jahr auf die erhoffte Schwangerschaft warten als Frauen ohne chronische Darmentzündung – besonders Frauen, die eine Morbus Crohn-Operation hinter sich hatten.
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Eine chronische Darmentzündung beeinträchtigt nicht den Behandlungserfolg einer In-vitro-Fertilisation. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie, in der Wissenschaftler Frauen mit chronischer Darmentzündung mit Frauen ohne eine solche Erkrankung verglichen.
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Vedolizumab kommt bei chronischen Darmentzündungen dann zum Einsatz, wenn die konventionellen Therapien gescheitert sind. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie die Sicherheit der Vedolizumab-Therapie und kamen dabei zu recht vielversprechenden Ergebnissen.
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