Multiple Sklerose

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Ob ein Taktgeber mit Beats oder kurzen Pulstönen das Gehen für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) unterstützen könnte, untersuchten Forscher mit der Hilfe von Betroffenen und gesunden Kontrollpersonen. Musik brachte den Patienten bessere Synchronisation mit dem Takt, motivierte mehr und reduzierte die empfundene geistige Erschöpfung im Vergleich zu den übrigen Testbedingungen. Musik mit Gehen zu kombinieren könnte damit Bewegungstests und Training anregender gestalten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bei einem Fehler in der Immunabwehr, wie er bei der Multiplen Sklerose (MS) vorliegt, könnte es eine gute Idee sein, die kranken Abwehrzellen zu schwächen und gesunde Zellen zu fördern. Dazu kann das eigene System aus blutbildenden Zellen, das zu Angriffen auf das eigene Nervensystem führt, durch ein aufgefrischtes System ohne diese Grunderkrankung mittels Stammzellentransplantation ergänzt werden. Ein internationales Team von Neurologen und Immunologen untersuchte nun, wie sich eine Stammzellentransplantation im Vergleich zu einer üblichen medikamentösen Therapie mit sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamenten auf den Krankheitsfortschritt bei der MS auswirkte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Sexuelle Funktionsstörungen belasten viele MS-Patienten, werden aber vergleichsweise selten besprochen. Europäische Neurologen befragten dazu Patienten und medizinische Fachkräfte und fanden dabei auf beiden Seiten ähnliche Hürden zu einem offenen Gespräch. Benötigt werden offenbar Aufklärung, ein entspannteres, unverklemmtes Umfeld und eine Chance auf Austausch unter vier Augen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Multiple Sklerose ist eine fortschreitende Krankheit des zentralen Nervensystems, bei der der eigene Körper selbst die Umhüllung, die die Nerven schützt, zerstört. Die Krankheit kann in eine Remission übergehen (bei der die Symptome reduziert oder gestoppt sind) und dann rückfällig werden (wenn die Symptome wiederkehren).

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Draußen an der frischen Luft zu sein hält fit. Das ist sicher keine neue Erkenntnis. Lebt man aber in einer sonnenreichen Region, kann das auch vor Multipler Sklerose (MS) schützen, so US-amerikanische Wissenschaftler.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine gesunde und entzündungshemmende Ernährung kann sich positiv auf das Wohlbefinden von MS-Patienten und vermutlich auch auf den Krankheitsverlauf auswirken. Bei Kindern scheint eine fettarme Ernährung das Schubrisiko zu reduzieren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie schien eine kombinierte Rehabilitation in bisherigen Studien erfolgreicher die Schwere der Erschöpfung zu behandeln und verbesserte die Lebensqualität gleich gut. Ziel der Studie der niederländischen Forschergruppe um die Leiterin des Physiotherapiezentrums des Amphiaklinikums in Breda, Frau Vos-Vromans, und Prof. Smeets war es nun, die Kosteneffektivität dieser Therapien sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht der Gesellschaft zu vergleichen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Idee bei der autologen Stammzelltransplantation ist es, das Abwehrgedächtnis des Immunsystems zu löschen und anschließend neu zu starten. Eine vergleichende Übersichtsstudie analysiert nun Veröffentlichungen zum Einsatz der autologen Stammzelltransplantation bei Patienten mit Multipler Sklerose.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kranksein schlägt auf das Gemüt – und oft umso stärker, je stärker man leidet. Bei der episodischen Multiplen Sklerose wechseln sich aktive Krankheitsphasen, in denen die Patienten sicher auch psychisch leiden, mit Zeiten der Remission ab, in denen das körpereigene Abwehrsystem zur Ruhe kommt und die Nervenzellen nicht weiter angreift. Jedoch gibt es auch Phasen, in denen zwar Entzündungsprozesse vorliegen, die Patienten aber (noch) nicht unter körperlichen Symptomen zu leiden haben. Aber zeigen sich in diesen Zeiten eventuell bereits psychische Symptome? Dies untersuchten Neurologin Dr. Rossi und Kollegen verschiedener Institute in Italien.

Weiter zum ausführlichen Bericht →