Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die Hormontherapie nimmt bei dem Kampf gegen Prostatakrebs einen großen Stellenwert ein. Dennoch ist die Behandlung mit Nebenwirkungen verbunden. In der vorliegenden Studie zeigten Wissenschaftler, dass die Hormontherapie das Risiko für Diabetes erhöhte.
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Bei einigen Prostatakrebs-Patienten kommt es nach der Operation zu einem Krankheitsrückfall. Unter Umständen könnte für die Betroffenen eine Strahlentherapie von Nutzen sein. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie häufig es bei dieser zu Harninkontinenz und weiteren Nebenwirkungen kam und wie der Krankheitsverlauf der Patienten war.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die Hormontherapie erhöhte auf lange Sicht das Risiko für Knochenbrüche, Diabetes, Demenz, die koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und sexuelle Funktionsstörungen. Dies stellten Wissenschaftler bei einem Vergleich zwischen Patienten, die eine Hormontherapie hinter sich hatten, und Patienten, die diese Therapie nicht bekamen, fest.
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In einer klinischen Studie wurde die Häufigkeit des Auftretens von dermatologischen unerwünschten Ereignissen sowie deren Management bei der Behandlung mit Apalutamid untersucht. Dermatologische Nebenwirkungen traten häufig auf, konnten jedoch mit lokalen und oralen Steroiden reguliert werden.
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Bei der Einteilung von Prostatakrebs-Patienten in Risikofruppen war mittleres Risiko nicht gleich mittleres Risiko. Prostatakrebs-Patienten mit einem günstigen mittleren Risiko hatten eine vergleichbare Prognose wie Patienten mit niedrigem Risiko und eine bessere Prognose als Patienten mit einem ungünstigen mittleren Risiko.
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Wissenschaftler untersuchten, ob Prostatakrebs-Patienten ein größeres Risiko hatten, wenn sie bereits in jüngeren Jahren erkrankten. Sie stellten fest, dass jüngere Prostatakrebs-Patienten ein größeres Risiko hatten, an Prostatakrebs zu sterben – vor allem, wenn sie einen Hochrisiko-Prostatakrebs oder Metastasen aufwiesen.
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Nicht selten kommt es nach einer Prostatakrebs-Operation zu einem Krankheitsrückfall. In vielen dieser Fälle ist es sinnvoll, eine Strahlentherapie anzuschließen. Die vorliegende Studie zeigte, dass die Strahlentherapie bei Betroffenen auch auf lange Sicht gute Ergebnisse erzielen konnte.
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Metformin wird standardmäßig für die Behandlung von Diabetes eingesetzt. Doch auch auf Prostatakrebs scheint dieser Wirkstoff eine positive Wirkung zu haben, wie die vorliegende Studie zeigte. Prostatakrebs-Patienten, die aufgrund von Diabetes Metformin bekamen, hatten nämlich ein geringeres Sterberisiko als Prostatakrebs-Patienten ohne Diabetes und somit auch ohne Metformin.
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Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs können sich sowohl einer Operation als auch einer Strahlentherapie unterziehen. Forscher verglichen die beiden Methoden hinsichtlich des Sterberisikos dieser speziellen Patientengruppe miteinander. Sie fanden heraus, dass bei diesen Patienten die Operation der Strahlentherapie überlegen war.
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Bestimmte blutdrucksenkende Mittel können mehr als nur den Blutdruck senken. Das lässt sich aus der vorliegenden Studie schlussfolgern. In dieser konnten Wissenschaftler zeigen, dass Angiotensin-Rezeptor-Blocker bei Prostatakrebs-Patienten das Risiko, an dem Krebs zu sterben, reduzierten. Damit nahmen diese Wirkstoffe eine Sonderstellung ein, da ähnliche schützende Effekte bei anderen blutdrucksenkenden Mitteln nicht gefunden wurden.
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Caveolin-1 wird bei Prostatakrebs in den Tumorzellen überexprimiert. Um den Zusammenhang zwischen dem membranständigen Protein und Prostatakrebs zu untersuchen, haben Wissenschaftler eine Meta-Analyse von aktuellen Studien durchgeführt. Hierbei wurde die Assoziation einer erhöhten Expression mit einem ungünstigen klinisch-pathologischen Status festgestellt. Das Protein könnte möglicherweise als neuer Tumormarker eingesetzt werden.
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Bei Erstdiagnose und bei einem Rückfall eines Prostatakrebses kann ein bildgebendes Verfahren mit dem Radiopharmakon 68Ga-PSMA-11 helfen, das Ausmaß der Erkrankung besser einzuschätzen. Laut der vorliegenden Studie wurde daher auch bei vielen Patienten nach dieser Untersuchung die strahlentherapeutische Behandlungsstrategie geändert.
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Überdiagnosen sind ein häufig auftretendes Problem bei der Prostatakrebsvorsorge. Eine MRT-gesteuerte Biopsie könnte das Risiko, klinisch nicht relevanten Krebs zu detektieren, verringern. Wissenschaftler haben daher in einer Nichtunterlegenheits-Studie zwei Verfahren verglichen, von denen eines eine MRT-gesteuerte Biopsie beinhaltete. Beide Verfahren waren gleich gut geeignet, um klinisch signifikanten Krebs zu erkennen, jedoch kam es bei der MRT-gesteuerten Biopsie seltener zu Überdiagnosen als bei der Standardbiopsie.
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