Prostatakrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Auch wenn der Prostatakrebs bereits lokal fortgeschritten ist, stellt eine Operation eine mögliche Behandlungsmethode dar. Etwas mehr als die Hälfte der Patienten blieben während des Studienzeitraums von einem Krankheitsrückfall verschont. Wissenschaftler identifizierten in der vorliegenden Studie Faktoren, die das Risiko für einen Krankheitsrückfall nach der Operation erhöhten.

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Fatigue ist nicht nur bei Krebspatienten ein häufiges, stark belastendes Symptom, sondern auch nach Infektionen. Zwei deutsche Wissenschaftlerinnen fassten mit einem systematischen Literaturreview nun den Wissensstand zur Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin C bei Fatigue aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen zusammen. Dazu analysierten sie 9 klinische Studien mit 720 Teilnehmern. Die bisherigen Studien zeigen demnach ein vielversprechendes Bild der Wirkung von Vitamin C bei Fatigue auf. Bei COVID-19 wird die Vitamin-Ergänzung aktuell ebenfalls klinisch untersucht.

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In der Regel werden Prostatakrebs-Patienten mit Knochenmetastasen zunächst mit einer Hormontherapie behandelt. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob der Hämoglobin-Wert während der Hormontherapie dabei helfen kann, die Prognose der Patienten einzuschätzen. Sie fanden in der Tat Zusammenhängen zwischen den Hämoglobin-Werte und der Prognose der Patienten.

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Ein möglicher Zusammenhang zwischen einer Vasektomie und einem erhöhte Prostatakrebsrisiko wird schon lange diskutiert. In einer neueren Meta-Analyse aus dem Jahr 2017 wurde zwar eine geringe Erhöhung des Prostatakrebsrisikos im Zusammenhang mit einer Vasektomie festgestellt, jedoch keine Erhöhung des Risikos von fortgeschrittenem oder aggressiverem Prostatakrebs. In dieser aktuellen Meta-Analyse wurden neue Kenntnisse aus aktuellen Studien inkludiert und eine Erhöhung des Risikos von Prostatakrebs und von fortgeschritten Prostatakrebs festgestellt.

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Wenn die Hormontherapie nicht mehr wirkt, kann der Wirkstoff Darolutamid helfen, die Bildung von Metastasen zu verzögern. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Nun wird geprüft, ob dieser Wirkstoff für die Behandlung eines kastrationsresistenten Prostatakrebses, der noch keine Metastasen gebildet hat, in Deutschland zugelassen wird.

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Prostatakrebs-Patienten haben ein höheres Risko für Metastasen, wenn der PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert höher ist. Demnach stellt sich die Frage, ob eine lokale Behandlung wie die Operation bei hohen PSA-Werten (50 ng/ml oder mehr) überhaupt sinnvoll ist. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden, kleinen Studie fest, dass Männer mit einem hohen PSA-Wert, bei denen noch keine Metastasen nachweisbar waren, tatsächlich von einer operative Prostataentfernung profitieren konnten.

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Fokale Therapien bei Prostatakrebs sollen durch gezieltere Behandlung des Tumors das Auftreten unerwünschter Ereignisse und damit die Belastung der Patienten reduzieren. Unterschiedliche Ansätze der fokalen Therapien werden in aktuellen Studien untersucht. Wissenschaftler haben daher in einer systematischen Übersichtsarbeit den Forschungsstand und die Ergebnisse aktueller Methoden untersucht. Die meisten der betrachteten Therapiearten befinden sich noch in einem frühen Studienstadium. HIFU und PDT zeigen mehr Forschungsfortschritt als die übrigen Methoden sowie vielversprechende Ergebnisse.

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Psychologische Unterstützung ist essentiell für Patienten mit einer schweren Krebsdiagnose. Neue psychoonkologische Programme wurden über Jahre entwickelt, getestet und werden nun weltweit implementiert und intensiver auf ihre Wirksamkeit getestet. Ziel ist die Unterstützung Betroffener, damit die Krebstherapie noch stärker auf die Gefühle, Ängste und Traumata der Patienten eingehen und sie als ganzen Menschen wahrnehmen und ihr Wohlbefinden fördern kann.

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Zusammenfassend zeigte sich in dieser Studie, dass meditative Bewegungen aus Tai Chi, Qigong und Yoga wertvolle ergänzende Methoden bei der Behandlung unipolarer Depressionen sein können. Die Ergebnisse zeigten Linderung von depressiven und Angstsymptomen, häufigere Remission bei den Teilnehmern mit Bewegung als ohne sowie häufigeres Ansprechen auf die grundlegende Behandlung mit der begleitenden Bewegungsintervention.

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