Prostatakrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakrebs, bei denen mit herkömmlichen Untersuchungsmethoden die Krebszellen nicht aufgespürt werden konnten, konnten von einer 68Ga-(PSMA-11) PET/CT profitieren. Diese war nämlich bei den meisten der Patienten in der Lage, die Krebszellen zu lokalisieren, was meist zu einer Änderung der Behandlungsstrategie führte.

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Erhöht die Hormontherapie das Risiko für einen akuten Harnverhalt? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Bei einem Vergleich der verschiedenen Patientengruppen kamen sie zu dem Ergebnis, dass Patienten, die eine Hormontherapie bekamen, häufiger von einem akuten Harnverhalt betroffen waren als Patienten ohne Hormontherapie.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, wie sich unterschiedliche Proteinquellen in der Ernährung auf das Prostatakrebsrisiko auswirken. Die Studie zeigte eine Erhöhung des Prostatakrebsrisikos bei Männern, die mehr als 30 g Proteine aus Milchprodukten pro Tag konsumierten. Dabei war eine Erhöhung des Konsums um 20 g pro Tag mit einer Erhöhung des Prostatakrebsrisikos um 10 % assoziiert. Bei dem Vergleich verschiedener Proteinquellen wurde eine solche Assoziation nur für Proteine aus Milchprodukten festgestellt. Kein Zusammenhang wurde zudem zwischen dem Prostatakrebsrisiko und dem Gesamtproteinkonsum festgestellt.

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Wissenschaftler sichteten die derzeitige Datenlage zu der Spezifität und Sensitivität der 68Ga-PSMA PET. Bei Patienten, die noch keine Behandlung hinter sich hatten, war die Spezifität des bildgebenden Verfahrens hoch, die Sensitivität jedoch nur moderat. Bei Patienten mit biochemischen Rezidiv nach Prostataentfernung war die Detektionsrate recht hoch.

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Hochrisiko-Prostatakrebs ist nicht gleich Hochrisiko-Prostatakrebs. Das stellten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie fest. Patienten mit einem vorteilhaften Hochrisiko-Prostatakrebs (cT1c, Gleason-Score: 8 und PSA-Wert: <10 ng/ml oder cT1c, Gleason-Score: 6 und PSA-Wert: >20 ng/ml) hatten nämlich eine bessere Prognose als Patienten der Standard-Hochrisiko-Gruppe.

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Wie groß ist das Risiko, an einem klinisch signifikanten Prostatakrebs zu erkranken, und wie häufig sollte ein PSA-Test durchgeführt werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der PSA-Wert im Alter von 55 bis 60 Jahren dabei helfen kann, das Langzeitrisiko für Prostatakrebs einzuschätzen. Männer, die in diesem Alter einen PSA-Wert von unter 2 ng/ml aufwiesen hatten ein relativ geringes Risiko und müssten daher vermutlich den PAS-Test weniger häufig wiederholen.

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In einer systematischen Literaturrecherche haben Wissenschaftler die Wirkung einer Ernährung auf pflanzlicher Basis auf das Prostatakrebsrisiko untersucht. Die inkludierten interventionellen Studien zeigten generell gute Ergebnisse für die Änderung der Ernährung hin zu mehr pflanzlicher Nahrung. In Anwendungsbeobachtungen war eine Ernährungsumstellung entweder mit einem geringeren Prostatakrebsrisiko oder keinem Einfluss assoziiert.

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