Prostatakrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

In einer Metaanalyse randomisierter Studien wurde der prognostische Wert eines lokalen Rückfalls nach der definitiven Strahlentherapie bei Prostatakrebs mit mittlerem und hohem Risiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass ein lokaler Rückfall einen unabhängigen Indikator für Gesamtüberleben, prostatakrebsspezifisches Überleben und fernmetastasenfreies Überleben darstellt. Fernmetastasen entwickelten sich meist ohne vorherigen Rückfall, jedoch trat eine zweite Metastasen-Welle nach einem lokalen Rückfall auf.

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Die Angst vor einem Krankheitsrückfall ist bei vielen Patienten nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung allgegenwärtig. Auch Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs und Ehepartner sind von solchen Ängsten betroffen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Ehepartner stärker unter solchen Ängsten litten als die Patienten selbst. Nach der Behandlung ließen die Ängste mit der Zeit nach – sowohl bei den Patienten als auch bei den Ehepartnern.

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Rauchen kann sich auch auf urologische Krebserkrankungen wie Prostatakrebs oder Blasenkrebs negativ auswirken. Dies war laut der vorliegenden Studie den meisten Patienten jedoch nicht bewusst. Nur wenige planten, aufgrund ihrer Krebserkrankung mit dem Rauchen aufzuhören oder zumindest ihren Zigaretten-Konsum zu reduzieren.

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Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, werden sie in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genauestens untersucht. Gerade um die Wirksamkeit der potentiellen neuen Medikamente zu testen, sind die Studienleiter auf die freiwillige Teilnahme von Patienten angewiesen. Für die Patienten könnte eine Teilnahme an solchen Studien von Vorteil sein.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Rezvilutamid mit Bicalutamid bei high-volume, nicht metastasiertem, hormonsensitivem Prostatakrebs verglichen. Die Studie zeigte, dass Rezvilutamid mit einem längeren progressionsfreien und Gesamtüberleben assoziiert war. Rezvilutamid zeigte ein akzeptables Sicherheitsprofil, wobei bei 28 % der Patienten schwere unerwünschte Ereignisse auftraten. In der Bicalutamid-Gruppe war dies bei 21 % der Patienten der Fall.

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