Die Ergebnisse dieser kleinen Studie zeigten, dass es keine Rolle für das Abnehmen spielt, ob eine Person 3 oder 6 Mahlzeiten am Tag verzehrt. Auch auf weitere Messwerte der Herz-Kreislauf-Gesundheit (mit Ausnahme des Nüchtern-Insulins) nahm die Mahlzeitenhäufigkeit keinen Einfluss.
Europäische Wissenschaftler untersuchten, welche anderen Faktoren außer dem Essverhalten eine Rolle dabei spielen, ob eine Person erfolgreich abnehmen kann. In ihrer Studie analysierten sie dazu übergewichtige oder adipöse Personen mit Prädiabetes. Es zeigte sich, dass besonders die Unterstützung von Freunden und Familie und eine eigene positive Einstellung gegenüber gesunder Ernährung das Abnehmen erleichterten.
Wissenschaftler analysierten, ob intuitiv, d. h. von Hunger und Sättigung geleitet, zu essen, im Zusammenhang mit einem Gewichtsverlust nach einer gewichtsreduzierenden Operation steht. Sie zeigten, dass dies durchaus der Fall war und Personen, die intuitiver essen, vermutlich mehr Gewicht abnehmen können.
Ergebnisse der vorliegenden Studie aus Spanien zeigen, dass Personen größere Erfolge beim Abnehmen erzielen könnten, wenn sie bei einer Diät auf ihre eigene innere Uhr achten, d. h. die Mahlzeiten am Tag so verteilen, dass sie gut zu ihrem eigenen Biorhythmus passen.
Wissenschaftler interessierten sich dafür, ob eine achtsame Lebensweise bei der Behandlung von stark übergewichtigen Frauen mit Binge-Eating-Störung helfen kann. Sie zeigten, dass dies durchaus der Fall war. Achtsame Frauen waren seltener von Binge-Eating-Attacken betroffen und litten unter einem weniger stark ausgeprägten Kontrollverlust beim Essen.
Ein Programm, dass Teilnehmer zu achtsameren Essen und vermehrtem Kauen von Speisen animierte, bescherte den Teilnehmern gute Abnehmerfolge und trug dazu bei, dass die Teilnehmer wieder intuitiver aßen, statt von Emotionen oder Reizen geleitet zu sein.
Die Ergebnisse der hier beschriebenen Studie zeigen, dass Personen durchaus wahrnehmen, wenn sie zu viel essen. Allerdings ist es schwer, die Menge der zu viel verzehrten Lebensmittel richtig einzuschätzen. Dies kann einen Risikofaktor für Übergewicht darstellen, wenn keine adäquate Kompensation für das zu viel an Kalorien im Tagesverlauf erfolgt.
Sich gesund zu ernähren kann schwerfallen, wenn man z. B. Gesundes wie Gemüse einfach nicht mag. Was kann helfen, Gemüse zu mögen und dadurch vermehrt zu essen? Dies untersuchten Wissenschaftler aus Großbritannien in der im Folgenden beschriebenen Studie.
Diese Untersuchung britischer Forscher zeigte, dass Personen, die die Tendenz haben, ihren Teller immer leer zu essen, bei einem Mittagessen deutlich mehr verzehrten als Personen ohne diese Tendenz. Dies könnte einen Risikofaktor für Übergewicht darstellen.
Forscher aus Großbritannien untersuchten erfolgreiche Denk- und Verhaltensstrategien für einen Gewichtsverlust bei Menschen, die selbstständig Gewicht abnehmen wollten. Sie fanden heraus, dass es half, den Gewichtsverlust und die täglich verzehrten Lebensmittel im Blick zu halten. Ebenso war es günstig, sich im Internet oder in Apps über das Thema Ernährung zu informieren oder sich von anderen unterstützen zu lassen, um ausreichend motiviert zu sein.
Frauen, denen Doggy Bags zur Verstauung von Essensresten angeboten wurden, aßen im Vergleich zu Frauen, denen diese nicht angeboten wurden, weniger. Auf diesem Wege verzehrten die Frauen bei einer größeren Portionsgröße eines Gerichts nicht mehr als bei einer kleinen Portion und schonten somit ihr Kalorienkonto.
Was kann helfen, den Versuchungen des Lebens zu entgehen? Forscher zeigten, dass es möglich ist, der Versuchung zu essen, zu widerstehen, indem man sich selbst beobachtet und bei Versuchungen laut Nein sagt.
Diese Studie beschäftigte sich mit Strategien, die Personen, die langfristig erfolgreich Gewicht abnehmen konnten, anwenden. Als eine wichtige Strategie stellte sich routinemäßiges Verhalten heraus, dass Freiraum für Flexibilität ließ und Selbstkontrolle beim Einkauf von Lebensmitteln und beim Essen im Rahmen von sozialen Anlässen ermöglichte.