Prof. Dr. Daniela Panáková hat die DZHK-Professur für kardiale Genetik angeborener struktureller Herzerkrankungen am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, sowie an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel übernommen. Diese Professur wird durch eine zweckgebundene Spende des Vereins „Kinderherzen wollen leben“ e.V. an das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) ermöglicht. Angeborene Herzfehler sind noch wenig erforscht, [...]
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf haben in einer wegweisenden Studie gezeigt, dass die dauerhafte Aktivierung der Tubulin-Tyrosinierung eine neue Behandlungsoption für die genetische Herzkrankheit hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) sein könnte. HCM führt zu einer Verdickung der Herzmuskulatur und beeinträchtigte die diastolische Funktion. Sie ist die häufigste genetisch bedingte Kardiomyopathie und die häufigste Ursache für den [...]
Interessierte Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland können sich für die Mitarbeit im Beirat bewerben. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) gründet einen Patientenbeirat. Ab sofort können sich interessierte Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland für die Mitarbeit im Beirat bewerben. Mit diesem Schritt wollen wir die Perspektiven und Erfahrungen von Patientinnen und Patienten stärker [...]
Forschende der Universität Heidelberg haben im renommierten Wissenschaftsjournal Lancet Digital Health eine Studie zu mehr als 60.000 Patienten veröffentlicht und zeigen das Potenzial von KI in der Herzmedizin auf. Herzschwäche ist ein zunehmendes Problem, bis zu 2,5 Millionen Menschen leiden alleine in Deutschland an dieser Erkrankung. Für eine optimale Behandlung sollte für jede Patientin und [...]
Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg untersuchen in einer Studie des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) erstmals, ob ein entzündungshemmendes Medikament den Herzmuskelschaden beim Broken-Heart-Syndrom mildern kann. Beim Broken-Heart- oder Takotsubo-Syndrom (TTS) leiden die Patientinnen und Patienten unter ähnlichen Symptomen wie bei einem Herzinfarkt mit akuter Herzschwäche. Im Gegensatz zum Herzinfarkt sind die Herzkranzgefäße jedoch nicht verschlossen. [...]
Menschen mit einer schweren Herzschwäche, die ein externes Herzunterstützungssystem tragen, profitieren von einem angepassten körperlichen Training. Das ergab die Studie Ex-VAD-DZHK11, die an acht Zentren in Deutschland durchgeführt wurde. Sowohl die Lebensqualität als auch die submaximale Belastungsfähigkeit erhöhten sich bei den Probanden signifikant Evidenzbasierte Therapien haben das Überleben bei chronischer Herzinsuffizienz deutlich verbessert. Immer mehr [...]
Britische und deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den bisher umfassendsten Zellatlas des menschlichen Herzes erstellt. Wie sie im Fachjournal „Nature“ berichten, umfasst er erstmals die Zellen, in denen der Herzschlag entsteht. Die Daten sind unter anderem eine Referenz für Studien zu Herzrhythmusstörungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit eine der Hauptursachen für chronisches Leid und Tod. In Deutschland [...]
Ein DZHK-Forschungsteam der Universitätsmedizin Mainz hat einen neuen Signalweg des Gerinnungssystems gefunden, der die Narbenbildung nach einem Herzinfarkt steuert. Gelänge es, diesen Signalweg zu hemmen, könnten Herzinfarkte mit weniger Folgeschäden ausheilen. Bei einem Herzinfarkt ist Eile geboten. Weil das Herzgewebe nicht ausreichend durchblutet wird, beginnt es abzusterben. Erfolgt bereits kurz nach dem Ereignis eine Revaskularisation, [...]
Herzgewebe besteht aus verschiedenen Zelltypen. Ist das Gewebe gesund, „schwatzen“ die Zellen ausgiebig mit ihren Nachbarn, indem sie über Rezeptoren und Liganden Informationen austauschen. In alten und kranken Herzen scheint das nicht mehr gut zu funktionieren. Ein junges Forschungsteam aus Frankfurt ist der gestörten Kommunikation zwischen Herzmuskelzellen und Endothelzellen mittels Einzelzellsequenzierung auf die Spur gekommen. [...]
Menschen mit einem verdickten Herzmuskel (kardiale Hypertrophie) haben eine dünnere Großhirnrinde und Schädigungen der weißen Substanz. Dieser Zusammenhang zwischen Herz und Gehirn zeigt sich bereits, bevor das Herz schwer erkrankt, erkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf Forschung (DZHK) an der Universitätsmedizin Greifswald. Ein Herz wird nicht von einem Tag auf den anderen [...]