Australische Musiktherapeuten und Wissenschaftler ermittelten, ob therapeutisches Singen für Patienten und pflegende Angehörige nötige Erleichterung des Alltags mit Demenzpflege zu Hause verschaffen könnte. Das Gruppensingen besserte Symptome und Lebensqualität von Betroffenen und Pflegenden nicht messbar. Die Teilnehmer allerdings empfanden die Gesangsgruppe als wertvolle Bereicherung ihres Lebens.
Nach erster Einschätzung philippinischer Forscher stellt ein strukturiertes Tanzprogramm eine spannende und günstige Möglichkeit dar, die Denkleistung bei älteren Menschen mit einer leichten Beeinträchtigung der Denkleistung zu fördern. Wie langfristig und verlässlich solche Effekte sind, müssen nun weitere Studien klären. Die Untersuchung legt aber nahe, dass diese Therapie für viele Betroffene eine wertvolle und vielseitige Unterstützung bieten könnte.
Operationen sind meist unweigerlich mit Ängsten und Schmerzen verbunden. Musik könnte dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern, wie die vorliegende Studie zeigte. Das galt für Musik, die vor, während oder nach einer Operation gespielt wurde.
Die Studie musste die ursprüngliche Frage verneinen: aktive Musiktherapie zusätzlich zur Behandlung mit Memantin unterstützte nicht das Sprachvermögen der untersuchten Patienten mit moderater Alzheimerdemenz. Stattdessen konnte die Therapie allerdings zur allgemeinen psychischen Stabilität beitragen.
Die meisten Menschen empfinden Musik als heilsam – der Lieblingskomponist kann die Stimmung nach einem anstrengenden Tag stabilisieren, der vielgesungene Hit bringt Schwung in den Tag. Musik findet auch als therapeutisches Mittel Anwendung in verschiedenen klinischen Bereichen. Die Wirksamkeit von Musik in der Demenzpflege wurde bisher jedoch noch nicht untersucht.