Französische Forscher ermittelten Zusammenhänge zwischen abnehmender Denkleistung und dem Schlaf-Wach-Rhythmus bei älteren Teilnehmern einer Alzheimer-Präventionsstudie. Die Ergebnisse deuten auf die Möglichkeit, den Abbau von Denkleistungen bei älteren Menschen schon am Schlafverhalten erkennen zu können. Die Forscher hoffen, dass Risikopatienten früher zu identifizieren und einen gesunden Schlaf zu fördern eventuell einem späterem Abbau von Denkleistungen vorbeugen könnte.
In einer Übersichtsstudie zur Wirksamkeit von eingenommenem Lavendelöl zeigte sich dieser Klassiker der traditionellen Medizin als nebenwirkungsarmes Mittel zur Linderung von Angststörungen und unterschwelligen Ängsten. Die Behandlung als eingenommene Kapseln kann positiv auf Schlaf und Lebensqualität einwirken und bietet sich damit auch bei milderen Angstsymptomen und leichten depressiven Symptomen zur Linderung an.
Fazit: eine einfache Lavendel-Aromatherapie, abends als Öl auf das Kissen getropft, brachte älteren Pflegeheimbewohnern messbar besseren Schlaf. Die Untersuchung wurde allerdings nicht mit einer Kontrolltherapie durchgeführt – ein Placeboeffekt kann demnach nicht ausgeschlossen werden.
Frühere Studien deuten darauf hin, dass Theanin aus grünem Tee eventuell bei Alzheimerdemenz, aber auch bei Depressionen helfen kann. Prof. Kunugi vom Nationalen Zentrum für Neurologie und Psychiatrie in Tokyo (Japan) untersuchte dies nun mit Kollegen.