Die Ergebnisse zeigen, dass Adalimumab-Original und Adalimumab-Biosimilar in Kombination mit Methotrexat effektiv und sicher bei rheumatoider Arthritis eingesetzt werden können und keine Unterschiede zwischen den Wirkstoffen zu sehen waren.
Die Studie liefert Daten aus einer großen Patientengruppe. Die häufigste schwere Nebenwirkung von Adalimumab waren Infektionen. Neue, unbekannte Sicherheitsbedenken konnten die Wissenschaftler nicht feststellen.
Wie sicher ist Adalimumab in der Schwangerschaft? Diese Frage ist noch nicht eindeutig geklärt. Wissenschaftler leisten in der vorliegenden Studie einen Beitrag zu dieser Thematik. Sie stellten fest, dass Adalimumab in der Schwangerschaft das Risiko für verschiedene Komplikationen wie Fehlgeburten, Frühgeburten oder Geburtsfehler nicht erhöhte.
Chronische Darmentzündungen werden in der Regel mit Wirkstoffen behandelt, die das Immunsystem herunterregulieren (Immunsuppressiva). Wirkt sich eine solche Behandlung auf den Impfschutz gegen Masern, Mumps und Röteln aus? Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen vermuten, dass dies nicht so ist.
Adalimumab ist ein TNF-Hemmer, der sich bei der Behandlung von Morbus Crohn bereits bewährt hat. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob die Konzentration von Adalimumab im Blut der Patienten mit dem Erreichen einer Ruhephase im Zusammenhang stand. Sie stellten fest, dass Adalimumab-Konzentrationen über 8,5 µg/ml die Chancen auf eine Ruhephase erhöhten.
Ixekizumab verbesserte die Krankheitsaktivität, die Funktion, Entzündungsmarker, Lebensqualität und Gesundheitsstatus für den gesamten Zeitraum von einem Jahr. Dabei war auch die Sicherheit nach einem Jahr mit der Sicherheit nach 16 Wochen vergleichbar. Ixekizumab war dabei sowohl bei Patienten wirksam, die zuvor noch nie Biologika erhalten hatten, als auch bei Patienten, die schon TNF-Hemmer erhalten hatten. In der ersten Gruppe wirkte Ixekizumab jedoch besser.
Upadacitinib zeigte eine bessere Wirkung auf Symptome und Gelenkfunktion als Placebo und Adalimumab bei Patienten, die gleichzeitig Methotrexat erhielten. Auch das Fortschreiten des Gelenkverschleißes, der im Röntgenbild zu sehen ist, konnte Upadacitinib bremsen. Die Sicherheit war mit Adalimumab vergleichbar.
Es kommt nicht selten vor, dass Adalimumab im Laufe der Zeit seine Wirkung verliert. Diesem Wirkungsverlust könnte zumindest ein Stück weit mit einer Erhöhung der Dosis begegnet werden. Zu diesem Ergebnis kam eine kleine Studie.
Fisteln können als Komplikationen von Morbus Crohn auftreten und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Adalimumab kann bei Erwachsenen mit Morbus Crohn gegen Fisteln helfen. Die vorliegende kleine Studie zeigte, dass dies auch bei Kindern der Fall war.
Bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor schlecht auf konventionelle Antirheumatika angesprochen hatten, könnte Ixekizumab besser sein als Adalimumab. Ixekizumab hatte eine gute Wirkung auf Haut und Gelenke.
Immer mehr Menschen sind übergewichtig. Dass sich dieses negativ auf die Wirkung von Biologika auswirken kann, zeigten Forscher in der hier vorgestellten Studie. Sie fassten Studien, die sich mit der Wirkung von Biologika bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen bei übergewichtigen Patienten befasst haben, zusammen und werteten die Daten neu aus. Es zeichnete sich das Bild ab, dass Übergewicht speziell die Wirksamkeit von TNF-Hemmern reduziert.
Oftmals geht Morbus Crohn auch mit Krankheitssymptomen außerhalb des Darms einher. Adalimumab könnte Betroffenen helfen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Adalimumab konnte nämlich mehr Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn von Krankheitssymptomen außerhalb des Darms befreien als ein Placebo. Außerdem sorgte Adalimumab im Vergleich zu einem Placebo für eine schnellere und langanhaltendere Linderung.
Adalimumab ist zur Behandlung schwerer Schuppenflechte auch bei Kindern ab 4 Jahren zugelassen. Forscher untersuchten nun in einer Langzeitstudie, wie wirksam die Substanz bei Kindern oder Jugendlichen ist. Dabei zeigten sich keine neuen Sicherheitsbedenken der Behandlung und gute Wirksamkeit.