Pertuzumab

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Neben den klassischen Behandlungsoptionen bei Brustkrebs (Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie, Operation) finden seit ein paar Jahren zunehmend neue Wirkstoffe, die man als Substanzen der zielgerichteten Therapie bezeichnet, bei der Behandlung von Brustkrebspatientinnen Anwendung. Die neuen Wirkstoffe zielen auf bestimmte Angriffspunkte der Krebszellen ab und wirken im Gegensatz zu Strahlen- oder Chemotherapie nicht im ganzen Körper, was als Vorteil angesehen werden kann, da gesundes Gewebe besser geschont werden kann.

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Für die Zulassung von neuen Wirkstoffen bedarf es einer Reihe von Studien. Bis es ein neuer Wirkstoff von seiner ersten Erprobung zur praktischen Anwendung im klinischen Alltag geschafft hat, vergehen in der Regel mehr als 13 Jahre. Nach der Zulassung interessiert dann vor allem, ob die Anwendung im klinischen Alltag den Ergebnissen der Studien entspricht, die zur Zulassung des Wirkstoffs geführt haben.

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Eine besonders aggressive Form von Brustkrebs ist der sogenannte HER-2 positive Brustkrebs. HER2 ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung human epidermal growth factor receptor 2, was ins Deutsche übersetzt wird als humaner epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor 2. Patientinnen mit Brustkrebs werden als HER2-positiv bezeichnet, wenn auf ihrem Brustkrebsgewebe sehr hohe Mengen dieses Wachstumsfaktors nachgewiesen wurden.

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Pertuzumab ist ein neuartiger zielgerichteter Wirkstoff, der zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs eingesetzt wird. Er ist gegen spezielle Merkmale auf den bösartigen Krebszellen gerichtet, sodass er sie gezielt erkennen, daran binden und somit das Tumorwachstum hemmen kann. Zwar führt Pertuzumab zu den gewünschten Therapieerfolgen, aber […]

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