Trastuzumab Deruxtecan

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Trastuzumab Deruxtecan ist aktuell in Europa nur für die Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs zugelassen. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit des Medikaments bei HER2-positivem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht, der nicht mehr auf die Standardbehandlung ansprach. Die Studie zeigte eine anhaltende Anti-Krebs-Aktivität der Behandlung mit einer objektiven Ansprechrate von 55 %. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher traten bei 46 % der Patienten auf.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirkung von Trastuzumab Deruxtecan auf zuvor behandelten, HER2-low, fortgeschrittenen Brustkrebs untersucht. Die Studie ergab im Vergleich zu der Behandlung mit einer individuell gewählten Chemotherapie ein signifikant längeres progressionsfreies – und Gesamtüberleben. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse war in beiden Behandlungsgruppen ähnlich.

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Seit Januar 2021 ist Trastuzumab Deruxtecan durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) als Monotherapie für Patientinnen mit metastasierendem oder inoperablen HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, wenn mindestens zwei Vortherapien angewandt wurden. In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments mit dem bereits seit 2014 zugelassenen Trastuzumab Emtansin bei der Behandlung von metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs verglichen. In der Studie wurde eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien- und Gesamtüberlebensrate bei der Behandlung mit Trastuzumab Deruxtecan erreicht. Es führte im Vergleich zu Trastuzumab Emtansin jedoch häufiger zu interstitiellen Lungenerkrankungen und Pneumonitis.

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HER2+ und Triple-negativ – so nennt man zwei häufige Arten von Brustkrebs. In einer Literaturrecherche analysierten Wissenschaftler aktuelle Studien zu zwei neuen Brustkrebsmedikamenten, Sacituzumab-Govitecan und Trastuzumab-Deruxtecan, die gezielt zur Behandlung bei HER2+ bzw. Triple-negativem Brustkrebs eingesetzt werden. Die Medikamente stellen, so die Forscher, einen wesentlichen Fortschritt dar und werden die Behandlungsstandards zukünftig stark beeinflussen.

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