Die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse chinesischer Wissenschaftler über 9 Studien konnten die Wirksamkeit und Sicherheit von Upadacitinib bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bestätigen.
Upadacitinib zeigte eine bessere Wirkung auf Symptome und Gelenkfunktion als Placebo und Adalimumab bei Patienten, die gleichzeitig Methotrexat erhielten. Auch das Fortschreiten des Gelenkverschleißes, der im Röntgenbild zu sehen ist, konnte Upadacitinib bremsen. Die Sicherheit war mit Adalimumab vergleichbar.
Upadacitinib ist ein sogenannter Januskinase-Inhibitor, der sich bei der Behandlung der Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) bereits in früheren Studien als wirksam gezeigt hat. In einer neuen internationalen Phase-3-Studie war der Wirkstoff auch bei Patienten mit aktiver, nichtradiologischer axialer Spondyloarthritis im Placebo-Vergleich wirksam und verträglich.
Die Einnahme von Januskinase-Hemmern erhöhte das allgemeine Risiko für Infektionen nicht. Nur die Gürtelrose könnte vermehrt auftreten. Gegen Gürtelrose gibt es mittlerweile auch einen Impfstoff, der vor allem bei älteren oder immungeschwächten Personen eingesetzt werden kann.
Die Studie zeigte eine gute Wirksamkeit von Upadacitinib bei gleichzeitiger Anwendung eines konventionellen Antirheumatikums. Der Wirkstoff könnte daher bald gegebenenfalls als Alternative zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zur Verfügung stehen.
Upadacitinib zeigte eine bessere Wirkung auf Symptome und Gelenkfunktion als Placebo und Adalimumab bei Patienten, die gleichzeitig Methotrexat erhielten. Auch das Fortschreiten des Gelenkverschleißes, der im Röntgenbild zu sehen ist, konnte Upadacitinib bremsen. Die Sicherheit war mit Adalimumab vergleichbar.
Wissenschaftler untersuchten in einer Phase-2-Studie die Sicherheit und Wirksamkeit von Upadacitinib bei der Behandlung von Morbus Crohn. Sie stellten fest, dass hohe Dosen Upadacitinib die Chancen auf eine endoskopische Remission erhöhten. Allerdings erhöhte Upadacitinib zugleich das Risiko für Infektionen. Weitere Studien müssen nun zeigen, ob sich Upadacitinib zukünftig für die Behandlung von Morbus Crohn eignen könnte.
Die Studie zeigte eine gute Wirksamkeit von Upadacitinib bei gleichzeitiger Anwendung eines konventionellen Antirheumatikums. Der Wirkstoff könnte daher bald gegebenenfalls als Alternative zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zur Verfügung stehen.
Die Studie untersuchte die vier Januskinase-Hemmer Baricitinib, Tofacitinib, Upadacitinib und Filgotinib. Alle zeigten eine gute Wirksamkeit bei rheumatoider Arthritis. Im Vergleich schnitten die Wirkstoffe unterschiedlich gut ab.