Eine multinationale, retrospektive Studie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkankungen konnte zeigen, dass sowohl Ustekinumab als auch Vedolizumab trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen eine vergleichbare Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei älteren CED-Patienten aufweisen.
Eine aktuelle Metaanalyse zeigte laut der Studienautoren die überlegene Persistenz von Ustekinumab und Vedolizumab gegenüber TNF-Inhibitoren. Die Ergebnisse können Ärzten eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Behandlung von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bieten, so das Fazit der Autoren.
Eine retrospektive Studie mit CED-Patienten unter Vedolizumab-Therapie konnte zeigen, dass höhere Vitamin-D-Spiegel vor der Behandlung mit einer stärkeren endoskopischen Verbesserung bei Colitis ulcerosa und Verbesserungen der Eisensättigung und der B12-Spiegel bei Morbus Crohn verbunden waren.
Eine aktuelle Real-World-Studie hat sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit von Vedolizumab zur Behandlung von extraintestinalen Manifestationen bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa beschäftigt.
In einer Meta-Analyse fanden Wissenschaftler bei Patienten mit Colitis ulcerosa keinen Zusammenhang zwischen Biologika vor der Operation und infektionsbedingten Komplikationen nach der Operation.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vedolizumab bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) konnte nun in einer umfassenden Metaanalyse mit 88 Studien aufgezeigt werden.
Vedolizumab ist ein innovativer Wirkstoff, der bei einer mittelschweren bis schweren chronischen Darmentzündung eingesetzt wird. Da der Wirkstoff spezifisch im Darm wirkt, untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie, ob er auch bei Gelenkbeschwerden, die bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nicht selten auftreten, helfen kann. Sie stellten fest, dass es diesbezüglich Unterschiede zwischen Patienten mit Morbus Crohn und Patienten mit Colitis ulcerosa gab.
Biologika sind innovative Wirkstoffe, die eingesetzt werden, wenn die konventionellen Medikamente gescheitert sind. Sie stehen jedoch im Verdacht, das Risiko für Komplikationen nach einer Darmoperation zu erhöhen. In einer kleinen Studie konnten Wissenschaftler bei Kindern mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa jedoch keinen solchen Zusammenhang feststellen.
Vedolizumab kommt bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen dann zum Einsatz, wenn andere Therapien bereits gescheitert sind. Bei Erwachsenen hat sich dieser Wirkstoff in verschiedenen Studien bereits bewährt. Doch wie sieht das bei Kindern aus? Wissenschaftler gewannen in der vorliegenden, kleinen Studie einen ersten Eindruck.
Es gibt viele Medikamente, die bei chronischen Darmentzündungen eingesetzt werden können, und es werden laufend mehr. Umso schwieriger ist es, eine geeignete Reihenfolge festzumachen, in der die Wirkstoffe im Krankheitsverlauf angewandt werden sollten. Wissenschaftler analysierten typische Behandlungspfade von Patienten mit hartnäckigem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in den USA.
Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Meta-Analyse, wie wirksam verschiedene medikamentöse Therapien gegen Fisteln bei Morbus Crohn-Patienten sind. Dabei konnten nur TNF-Hemmer überzeugen. Für viele andere Wirkstoffe war die Datenmenge für ein eindeutiges Ergebnis noch zu gering.
Wissenschaftler untersuchten, wie wirksam Vedolizumab bei Patienten mit einer chronischen Darmentzündung im Praxisalltag ist. Zu diesem Zweck fassten sie die Ergebnisse mehrerer Studien zusammen. Sie fanden heraus, dass sich mit Vedolizumab beinahe jeder zweite Colitis ulcerosa-Patient und fast jeder dritte Morbus Crohn-Patient nach 12 Monaten in einer Ruhephase befand.